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Toksöz | St. Pauli bleibt ein Traum

INTERVIEW | Binnen kürzester Zeit ist Deran Toksöz zu einem echten Kieler geworden. Und sogar zum Stammspieler. Vor dem heutigen Pokalspiel gegen den MSV Duisburg spricht der 23-Jährige über den Wechsel zum Holsteiner und sein Verhältnis zu St. Pauli.

Deran Toksöz, für Holstein Kiel geht es am Mittwoch in der zweiten Runde des DFB-Pokals gegen den MSV Duisburg. Mit welchen Gedanken werden Sie in dieses Spiel gehen?
Wir freuen uns riesig auf die 2 .Runde und den Gegner. Und wie immer ist in so einem K.O.-Spiel sehr viel möglich. Wir wissen aber auch, dass wir 120 Prozent geben müssen. Es muss bei uns nahezu alles klappen damit wir eine Runde weiterkommen.

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Sie rechnen sich Chancen aus?
Ganz Kiel hofft auf einen super Abend und wird hinter uns stehen. Bei so viel Unterstützung können wir die Sensation schaffen.

Wie zufrieden ist der Kieler denn mit dem Los MSV Duisburg?
Grundsätzlich ist jeder höherklassige Gegner interessant. Aber ich würde sagen, dass Duisburg machbar ist. Deswegen haben wir uns alle natürlich gefreut über dieses Los. In  der dritten Runde kann aber ein Gegner aus der Bundesliga kommen.

Welche Rolle spielt der Heimvorteil?
Es ist einfach nur geil vor 10 000 Zuschauern zu spielen, die uns nach vorne peitschen. Insofern ist der Heimvorteil fast am wichtigsten.

Wie sieht Ihr Plan für das Pokalspiel aus?
Spaß haben und gewinnen.

Tagesticker | Das passierte heute in Hamburg

Sie wären vor der Saison um ein Haar bei Bergedorf 85 gelandet. Jetzt sind Sie auf dem Weg zum Durchstarter bei Holstein Kiel. Es läuft.
Bis jetzt fühle ich mich total wohl und es macht Spaß. Ich bin wirklich froh über den Wechsel nach Kiel. Und ja, momentan kann ich behaupten, dass es für mich sehr gut läuft.

Ihre Leistungen vor der Verletzung waren phasenweise imposant. Sind Sie manchmal selbst überrascht, wie glatt es für Sie läuft?
Nein, überrascht bin ich nicht. Wir spielen einfach guten Fußball und erfolgreichen dazu. Da ist es normal, dass man sich gut fühlt.

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Ihre Ex-Kollegen von St. Pauli II holten am Wochenende ein 1:1 bei RB Leipzig. Gibt es noch Kontakte zu den Jungs?
Ja klar. Ich habe direkt nach dem Spiel mit Hauke Brückner und Foussini Alassani telefoniert und wurde im Bus weitergereicht. Ich habe zu den meisten Spielern ein gutes Verhältnis und es freut mich natürlich, dass sie die letzten Spiele erfolgreich bestritten haben. Und am Samstag gibt’s ja auch das Wiedersehen mit den Jungs.

Wäre es auch ein Traum wieder mal für St. Pauli zu spielen? Allerdings für die Profis?
Natürlich. Wenn man aus Hamburg kommt und in seiner Heimatstadt die Chance hat professionell Fußball zu spielen, ist das sicherlich ein Traum. Jeder kennt die Stimmung am Millerntor und alleine deswegen ist es, glaube ich, nicht nur für mich, sondern für jeden Fußballer ein Traum dort zu spielen. Aber ich fühle mich momentan auch unheimlich wohl in Kiel und konzentriere mich erstmal auf eine erfolgreiche Zeit hier. Vielleicht sollte es später noch mal sein, dann würde ich mich natürlich nicht beschweren.

Foto: www.calcio-culinaria.de

Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.