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Jan Lüneburg: So lief’s bei Pauli

Von Montag bis Mittwoch übte Elmshorn-Angreifer Jan Lüneburg an der Kollaustraße. Probetraining bei Pauli. Wir fragten nach.

Live-Daten: Der 20. Spieltag der Oberliga Hamburg

Jan Lüneburg, wie liefen die drei Tage an der Kollaustraße aus Ihrer Sicht?
Eigentlich ist es für einen Spieler ja immer sehr aufregend, wenn man die Chance bekommt bei einem Bundesligisten mitzurainieren – bei mir ist das ein wenig anders. Da ich schon zwei Jahre für Braun Weiß spielen durfte und auch schon als Jugendspieler ab und zu im Herrenbereich mittrainieren konnte, bin ich die Sache einigermaßen ruhig angegangen.

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Ein normales Training also?
Klar war es trotzdem aufregend für mich, aber letztendlich wusste ich was mich erwartet. Zudem kenne ich natürlich noch die meisten Spieler und die Leute wie Betreuer und Physios drumherum. Dadurch waren die Einheiten sehr angenehm.

Wie ist Ihr Verhältnis zu Jörn Großkopf?
Herr Großkopf war zu Jugendzeiten mein größter Förderer und hat auch in Situationen wo ich nicht gut gespielt habe, viel mit mir gesprochen. Gerade für einen 17-Jährigen ist es sehr wichtig, wenn der Trainer eng am Team ist. Ich würde sagen, unser Verhältnis ist inzwischen professionell und wir kennen uns gut.

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Was würde für einen Wechsel zum FC St. Pauli im Sommer sprechen?
St Pauli ist ein absoluter Kultverein. Jeder Spieler der einmal in Braun-Weiß gespielt hat, weiß was für ein geiles Gefühl das ist. Ich denke, dass sich bei Pauli sehr viel getan hat – alleine schon der neue Kunstrasenplatz an der Kollaustraße ist überragend. Als Spieler findet man einfach top Bedingungen vor, die eine Weiterentwicklung von jungen Spielern garantiert.

Was würde gegen einen Wechsel und für einen Verbleib in Elmshorn sprechen?
Der FC Elmshorn ist der Verein für den ich in meiner fast kompletten Jugend gespielt habe. Ich bin sehr eng verbunden mit der Stadt und dem Klub. Es hat sich sehr viel getan in den letzten zwei Jahren. Gerade Helge Melzer und alle Verantwortlichen drumherum haben ein Umfeld geschaffen, wo das Arbeiten für die Spieler sehr leicht fällt. Und ich habe meine Freunde beim FCE.

Würden Sie sich Regionalligafußball zutrauen?
Als junger Fußballer will man immer ganz oben und am Limit spielen. Und bei mir ist das nicht anders. Für mich ist es einfach reizvoll und auch eine Bestätigung der Leistung, wenn ein klassenhöherer und zudem Profiklub anklopft. Ob ein Wechsel Sinn macht, kann ich jetzt noch nicht sagen. Aber zu schaffen ist alles.

Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.