Exklusiv // Nun waren es doch ein paar Niederlagen zu viel: Eintracht Norderstedt reagiert auf die Ergebnisse der vergangenen Wochen und trennt sich von Andreas Prohn. Der Assistent übernimmt vorerst.

Als Andreas Prohn Anfang dieser Woche sich ein paar Urlaubstage gönnte, war der Moment offenbar günstig.

Mit der seit Wochen andauernden Misere im Bauch legte Eintracht-Präsident Reenald Koch den Kurs fest, der sich leise aber schließlich doch kontinuierlich angebahnt hat. Denn intern wurde die Personalie von Woche zu Woche heißer diskutiert.

Schon länger hatte sich die Stimmung breitgemacht, dass Prohn aus dieser hochveranlagten Mannschaft zu wenig herausholt.

Vor allem, dass das lange formulierte Ziel Regionalliga schließlich begraben werden musste, wurde für Prohn am Donnerstagabend zum Stolperstein.

Nach fast exakt zwei Jahren als Chef der Ersten muss der 44-Jährige nun gehen. Reenald Koch gegenüber BLOG-TRIFFT-BALL. „Es war die mit Abstand schwerste Entscheidung seit vielen Jahren. Denn Andreas Prohn ist ein ausgezeichneter Trainer und hat uns in vielen Bereichen vorangebracht.“

Andreas Prohn wurde die Entscheidung am Abend mitgeteilt.

Bis zum Saisonende wird der bisherige Assistenztrainer Matthias Dieterich die Arbeit übernehmen.

Der 28-Jährige ist seit Sommer 2010 im Stab der Eintracht und wäre durchaus ein Kandidat für die Zukunft. Sprich: Weiterbeschäftigung nicht ausgeschlossen.