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Marc Fascher: Abschied eines Idols

Was die meisten Hansa-Fans seit längeren befürchtet hatten, steht nun fest: Marc Fascher und sein komplettes Trainerteam verlassen die Kogge zum Saisonende. Dabei hat der Cheftrainer in Rostock etwas Erstaunliches vollbracht. Obwohl der FC Hansa Rostock, eine in allen Belangen desaströse Rückrunde gespielt hat und der Klassenerhalt immer noch nicht hundertprozentig besiegelt ist, halten große Teile des Rostocker Anhangs energisch zum amtierenden Cheftrainer. 

 

 

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Ob mit einem You-Tube Video, einer eigenen Facebook-Interessengruppe oder einer einfach gehaltenen „Pro-Fascher Kampagne“ in den „Social Medias“, den Rückhalt der meisten Fans konnte und kann sich der zum Saisonende verabschiedende Trainer immer noch sicher sein. In Anbetracht der im Endeffekt völlig verkorksten Saison und der nicht vorhandenen Spielkultur, mag dies durchaus überraschend klingen. Doch widmet man sich einen ausführlichen Blick auf den gebürtigen Hamburger, ist es leicht zu verstehen, warum dem 44-Jährigen so viele Sympathien entgegengebracht werden.

Sind wir einmal ehrlich: Der Fußballsport, insbesondere der Trainerberuf, erlebte schon deutlich bessere Zeiten. Entweder wird der Trainer fast wöchentlich von Vereinsverantwortlichen und Fans zum Alleinschuldigen an Miseren stilisiert, oder Übungsleiter projektzieren durch rege Vereinswechsel das Bild eines Söldners. Bei Marc Fascher erinnert hingegen kaum etwas an einen vereinsuntreuen Tagelöhner, ganz im Gegenteil: Der gebürtige Hamburger hatte bis zuletzt keinen Hehl daraus gemacht, unbedingt der Kogge als Trainer erhalten bleiben zu wollen. Wer den Coach auf dem Trainingsplatz aufmerksam beobachtet, sieht schnell einen Mittvierziger, der fast schon jugendlichen Elan den Tag legt. Voller Eifer versucht der Cheftrainer, seiner Mannschaft seine Idee vom Fußball zu vermitteln, sie für die kommenden Aufgaben einzuschwören und sie zum Siegen zu motivieren.

Anderseits besitzt Marc Fascher eine Eigenart an sich, die im immer turbulenter werdenden Fußballgeschäft zur Rarität verkommt: Ehrliche Emotionalität. Für einige kritische Beobachter mögen seine Jubelarien zwar überzogen und gar ein wenig heuchlerisch wirken, doch transportiert der ehemalige Defensivakteur durch seine Ausgelassenheit ein Gefühl der unbedingten Identifikation auf die Tribünen. Dadurch suggeriert er nicht nur seine Passion für den Fußball, nein, er zeigt dadurch seine Leidenschaft für den FC Hansa Rostock. Dass dies beim harten Kern der Hansa-Fans positive Reaktionen hervorruft, sollte niemanden überraschen.

Doch Identifikation und Authentizität ist die eine Geschichte. Erfolg und spielerischer Fortschritt sind die wichtigeren Indikatoren für einen Fußballtrainer. Wer die Vita von Marc Fascher aufmerksam begutachtet, ist schnell geneigt festzustellen: Erfolg hatte der ehemalige Spieler von Concordia Hamburg nahezu überall. Ob in der Hamburger Oberliga, der Regionalliga Nord oder in der Regionalliga West, seine Ziele konnte der redegewandte Coach fast überall erreichen. Dabei setzte der Norddeutsche auf ein denkbar einfaches, aber effektives Konzept: Defensivfußball.

Jörg Franke, ehemaliger sportlicher Leiter beim VFB Lübeck, kennt den privaten Marc Fascher seit Ewigkeiten. Der frühere Sportjournalist arbeitete zwar nie mit Marc Fascher direkt zusammen, weiß aber durch seine Kontakte zu anderen sportlichen Leitern, die mit dem noch amtierenden Hansa-Coach gemeinsam aktiv waren, einiges zu berichten: „ Er ist ein akribischer Arbeiter, der einen unbändigen Erfolgswillen mit sich bringt. Seine große taktische Stärke liegt in der Abwehrarbeit, man kann ihn fast schon als Defensivfanatiker beschreiben. Seine Mannschaften sind dafür bekannt, nur sehr wenig Gegentreffer zu kassieren“.

Doch sieht Nordlicht Franke in dieser Fußballphilosophie auch einige Schwächen: „Bei Marc zählt vordergründig das Kollektiv. Er braucht Spieler, die ihm uneingeschränkte Loyalität entgegenbringen“. Mit Individualisten, die häufig ein deutlich höheres qualitatives Potenzial mitbringen, tut  sich in der beliebte Trainer tatsächlich schwer. Was auch in Rostock in einigen Personalien erkennbar ist, zum Beispiel im Bezug auf den holländischen Stürmer Johan Plat. Jörg Franke kann diese Problematik bei Marc Fascher bestätigen: Ich denke schon das für ihn nicht immer das Leistungsprinzip von entscheidender Bedeutung ist. Er ist auch bekannt dafür, Spielertypen auszusortieren, die ihm nicht hundertprozentig liegen“.

Dagegen wirkt es fast schon konträr, dass der Norddeutsche als Coach dem Stereotyp eines Einzelkämpfers ähnelt. Dem kann auch Jörg Franke vorsichtig zustimmen: „Er hat seinen eigenen Kopf und ihm fällt es häufig schwer über seinen eigenen Schatten zu springen. Als sportlicher Leiter kann man bei so einem Typen wie Marc öfter mal auf Granit beißen“. Selbiges macht sich laut seinem langjährigen Weggefährten auch im sportlichen Belangen bemerkbar: „Er ist schon sehr von sich und seinem Konzept überzeugt, die Erfolge geben ihm ja schließlich auch recht. Docht fehlt ihm manchmal die Flexibilität, wenn er eigentlich etwas verändern müsste. Er geht dann lieber seinen Weg weiter, vielleicht ist er manchmal auch zu selbstbewusst.“

Dieser Hang zum Egoismus, vermag es vielleicht auch zu erklären, warum der ehemalige Preußen-Trainer trotz sportlicher Erfolge fast immer mit einem gewissen Knall aus seinen Traineranstellungen ausschied. In Emden gab es Spekulationen über einen von Marc Fascher langfristig selbst lancierten Abgang, am Ende wurde ihm ein Spieltag vor Saisonschluss gekündigt. In Münster gab es dagegen Knatsch um eine Vertragsverlängerung und Diskussionen über die Loyalität des Erfolgstrainers zum Vorstand.

Konflikte sind bei einem bewusst aneckenden Menschen wie Marc Fascher nahezu vorprogrammiert, jedoch wurden diese von seinen sportlichen Taten in der Regel kaschiert. Erst summiert zeigten sich die Kollateralschäden, die schließlich die beruflichen Trennungen vom derzeitigen Hansa-Trainer katalysierten. Unter diesem Gesichtspunkt erscheint auch die Nicht-Vertragsverlängerung bei Carl Zeiss Jena in einem ganz anderen Licht.

Auf die Frage, was die größte Schwachstelle von Marc Fascher ist, entgegnet Franke schnell: „Ihm fehlt oft die nötige Souveränität. Er nimmt Kritik häufig zu persönlich und fühlt sich schnell angegriffen. Nicht das Sie mich falsch verstehen, ich halte Marc für einen großartigen Menschen“. Als Paradebeispiel für diesen absolut menschlichen Charakterzug könnte die Pressekonferenz vor dem Bielefeld Spiel dienen. Ein sichtlich seelisch aufgewühlter Trainer ging in die Offensive, attestierte seiner Mannschaft die Hauptschuld am sportlichen Niedergang und griff die Vereinsführung indirekt an: „Seit Dienstag ist der Trainer zum Abschuss freigegeben“.

Dabei begann die Ehe zwischen den polarisierenden Trainer und der Hansa-Kogge nahezu traumhaft. Die Mannschaft, die zwar spielerisch unter Ex-Trainer Wolfgang Wolf ihre Qualitäten zwar sehr dezent zeigen konnte, aber trotzdem durchweg enttäuschte, lebte unter dem neuen Mann auf. Dabei setzte Marc Fascher auf die Kunst, die er in der Perfektion beherrscht: Die Motivation. Er hauchte der Mannschaft neues Leben ein, gab ihr mit dem schrägen, aber genialen „Windel-Trick“ vor dem Heidenheimspiel neues Selbstbewusstsein. Das Team startete dank Marc Fascher eine Erfolgsserie, kam den in der Saisonvorbereitung anvisierten Aufstiegsplätzen immer näher. Doch trotz der Erfolge zeichnete sich immer mehr ein neuer Trend im Rostocker Spiel ab. Marc Fascher setzte auf sein Konzept des bindungslosen Defensivfußballs. Die offensiven Bemühungen verflachten zusehends, die Abwehr verlor auch aufgrund personeller Engpässe immer mehr ihre Stabilität vom Beginn der Fascher-Ära. Im Nachhinein behaupteten einige Experten, dass der umjubelte die grundsätzlich falsche Rezeptur für die zum Offensivfußball konzipierte Mannschaft anwendete. Eine These, deren inhaltliche Substanz nur schwer zu negieren ist.

Der Optimismus der Fans und der Verantwortlichen war nach der Wintervorbereitung nichtsdestotrotz groß, das Trainerteam und der neue sportliche Leiter Uwe Vester versprühten an der Warnow sogar leichte Euphorie. Marc Fascher gab großspurig bekannt, dass seine eigene Arbeit erst in der Winterpause begann. Doch verlief der Beginn der Rückrunde desaströs, trotz Feinjustierungen im Kader rutschte der ehemals stolze Bundesligist immer tiefer in das Schlamassel. Dabei verstrickte sich Fascher zusehends in kuriose Personalfragen. Während Rick Geenen, der als Rechtsverteidiger unter Vorgänger Wolfgang Wolf noch als Stammspieler fungierte, nach der Anstellung des neuen Coach nie eine Chance bekam und sofort ins zweite Glied gerückt wurde, platzierte der ehrgeizige Coach zum Rückrundenauftakt auch die Führungsspieler Ken Leemans, Mathias Holst und Leonard Haas zwischenzeitlich auf die Reservebank. Ein Vorgehen, welches ohne jeglichen Erfolg blieb und zudem von den Fans heißt diskutiert wurde, einige von ihnen quittierten dieses Verhalten mit forscher Kritik.

Um Marc Faschers Umgang mit seinen Akteuren ein wenig intimer zu betrachten, haben wir uns mit David Kevin Berwecke unterhalten, der in der Spielzeit 2004/05 unter dem jetzigen Hansa-Trainer bei Kickers Emden in die Regionalliga Nord aufstieg. Dabei spricht der linke Mittelfeldmann zunächst begeistert über seinen ehemaligen Übungsleiter: „Marc Fascher ist schon ein super Coach, das Training unter ihm war nicht nur effektiv und erfolgreich, nein es machte auch Spaß“, im selben Ton ergänzt er weiter: „Er hat sich immer vor die Mannschaft gestellt. Wir konnten mit ihm über alles kommunizieren, wir konnten auch privat mit ihm Essen gehen. Es war mannschaftlich eine geniale Zeit“.

Doch mit dem Aufstieg veränderte sich das Bild vehement, Berwecke signalisiert sichtbar enttäuscht: „Wir haben nicht verstanden, warum unsere Aufstiegsmannschaft komplett ausgetauscht wurde. Wir hatten doch Erfolg, warum mussten dann fast 20 Spieler gehen? Wo gibst das denn?“, fragt ein sichtbar emotionaler Spieler. Zu den gezwungenen Abgängen gehörte der heute 31-Jährige zunächst nicht. Dieser erzählt: „Ich hatte damals ein Angebot aus Wuppertal, doch Marc Fascher machte mir klar, ich solle bleiben. In Emden hatte ich ein super Umfeld, demzufolge war meine Entscheidung schnell getroffen.“ Doch sollte Berwecke kein Spiel für Kickers Emden in der Regionalliga bestreiten, wie der 1,66m große Außenspieler konstatiert: „Zwei Wochen vor Saisonbeginn kam der Trainer zu mir und gab mir zu verstehen, dass er nicht mit mir planen würde. Ich sollte mir einen neuen Klub suchen. Das hat mich menschlich schon sehr getroffen. Zumal die Sache mit Wuppertal längst gelaufen war“.

Berwecke, der nun in der Bezirksliga in Hamburg spielt, sieht seinen ehemaligen Cheftrainer aber nicht nur negativ: „Ich halte ihn nach wie vor für einen wunderbaren Menschen. Sein innerer Erfolgsdruck und seine egoistische, teilweise auch kompromisslose Art, machen ihm aber, so glaube ich, vieles kaputt. Nichtsdestotrotz blicke ich gerne auf das eine Jahr in Emden zurück. Trotz aller Kritik hat mich Marc sehr geprägt“.

Stefan Siedschlag, der im Gegensatz zu Berwecke die Regionalliga-Saison unter Marc Fascher in Emden bestritt, sieht dagegen seinen ehemaligen Trainer überwiegend positiv: „Er war ein super Motivator, er verstand es perfekt uns auf die Spiele einzustellen. Das war fast schon einmalig mit ihm in der Kabine.“ Gleichwohl betont der heutige Co-Trainer von Eintracht Norderstedt die Intensität des Trainings: „Wir haben viel für die Physis gemacht. Wir sind viel gelaufen, damit meine ich richtig gelaufen, wir waren zum Beispiel sehr oft im Wald. Aber es gab auch viele Torschussübungen. Man kann durchaus sagen, Marc Fascher hat sich vor allem auf die einfachen Dinge konzentriert und dass hat sich kurzfristig gesehen absolut rentiert.“ Wie seine Vorredner beschreibt der 35-Jährige seinen ehemaligen Coach als sehr zielstrebig. „Marc Faschers oberste Priorität war immer der Erfolg“.

Dass Marc Fascher nun die Kogge verlassen muss, ist ein schmerzhafter, aber im Großen und Ganzen, auch ein verständlicher Schritt. Dabei hat die furchtbare Statistik, die Marc Fascher sicherlich nicht allein zu verantworten hat, wohl nur eine untergeordnete Rolle gespielt. Vielmehr könnten die charakterlichen Eigenschaften vom Norddeutschen Original ein weiteres Engagement verhindert haben. Wie harmonisch die Beziehung zwischen Marc Fascher und seinem sportlichen Vorgesetzten zunächst aussah, so sehr haben sich beide Protagonisten auseinanderdividiert. Uwe Vester, der in der Hansestadt einen langfristigen Vertrag unterschrieben hat, ist ein Manager mit klaren Vorstellungen, der seinen Einfluss auf die mannschaftliche Einrichtung eher erhöhen als vermindern möchte, diesen Eindruck erweckt er zumindest mit seinen Äußerungen. Da Marc Fascher selber ein Tainertyp mit einer außergewöhnlich hohen Integrität ist, wäre eine konfliktfreie Arbeit zwischen den beiden Akteuren nahezu ausgeschlossen. Schnittmengen in den jeweiligen Vorstellungen wird es sicherlich gegeben haben, aber in den Konkretisierungen zeichneten sich seit längerem deutliche Differenzen ab. Während Marc Fascher weiterhin sein durch Erfolge legitimiertes Konzept (welches hauptsächlich auf eine primär defensive Ausrichtung schließen lässt) vertreten würde, scheint Uwe Vester einen eher jugendlich erfrischenden Fußball zu präferieren.

In den zahlreichen Internetforen tendierte die Stimmung lange für einen Verbleib von Marc Fascher. Das Hauptargument, der aktuelle Trainer sei ein Garant für den Erfolg, er bräuchte dafür aber nur eine komplette Saisonvorbereitung und freie Hand bei der Mannschaftszusammenstellung, ist bei weiten kein Sophismus, sondern eine These, der man durchaus einen hohen Wahrheitsgehalt bescheinigen konnte. Jedoch hat sich in der Vergangenheit gezeigt, das belegen auch sämtliche Stimmen, dass mit einem sehr egozentrischen Typen wie Marc Fascher, Konfliktsituationen ständig eine Rolle spielen. In einem Verein, der durch unterschiedliche Interessensströmungen in den Fanlagern und der angespannten pekuniären Situation sowieso in einem ständigen Zustand der Unruhe verweilt, gilt es zumindest innerlich geschlossen aufzutreten und überschwellende Konflikte innerhalb der Vereinsgremien zu minimieren. Dies ist mit einem hochtalentierten und akribischen Trainer wie Marc Fascher, der allerdings viel zu selbstfokussiert ist und stur seinen Weg geht, nur schwer zu realisieren. Ohne dieses Fundament, ist der größte Wunsch der Fans nach mehr Kontinuität auf der Trainerposition nur schwer umzusetzen.

Dabei ist es besonders bedauerlich, dass Marc Fascher aufgrund verschiedenster Gründe, seine größte Stärke, die für eine Arbeit in Rostock prädestiniert ist, nicht ausspielen können wird. Die Fähigkeit, aus begrenzten Mittel den maximalen Ertrag zu erzielen.

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Die Entscheidung gegen Marc Fascher und sein amtierendes Trainerteam war sicherlich keine leichte. In diesem überaus sensiblen Thema bedurfte es einer Maßnahme, die sich nicht aus Gefühlen herauskristallisiert, sondern aus einer rationalen Betrachtung aller relevanten Komponenten. Auch wenn viele Fans diese Entscheidung mit großem Bedauern zur Kenntnis nahmen, gilt es nun geschlossen für das Wohlergehen des Vereins einzutreten.

Vom allergrößten Sportsgeist ist die Stellungnahme von Marc Fascher auf der Pressekonferenz vor dem Spiel in Karlsruhe gekennzeichnet: „Beide Seiten wollen neue Wege gehen. Bei einer Trennung muss es nicht immer knallen. Das ist vielleicht nicht spektakulär, aber es ist ebenso. Und es ist gut so wie es ist“. Für diese Aussage gebührt Marc Fascher, der jegliche Provokationen vermied, der aller größte Respekt.

BLOG-TRIFFT-BALL wünscht Marc Fascher auf seinem weiteren Karriereweg alles erdenklich Gute.

Hannes Hilbrecht

Hannes Hilbrecht schreibt und schrieb nebenbei für ZEIT ONLINE, NDR.de und den Berliner Tagesspiegel. Füllt ein Marketing-Magazin mit Liebe (GrowSmarter.de) Und er liest eine spannende Case Story genauso gerne wie den neuen Roman von Ralf Rothmann.