Der FC Bergerdorf 85 will nach dem Abstieg in die Landesliga schnellstmöglich zurück ins Hamburger Oberhaus. Doch wer wird den Hamburger Traditionsklub auf diesem Weg anführen war lange nicht klar. Nun ist das Warten beendet. Dietmar Demuth macht’s.

Der 58-Jährige hat eine bewegte Trainerkarriere hinter sich. Ob als Co-Trainer von Willi Reimann oder selbst als Chef an der Seitenlinie, Dietmar Demuth arbeitete für viele namhafte Klubs (u.a Eintracht Braunschweig,  VfL Wolfsburg  und FC St. Pauli). Bei seiner letzten Station in Babelsberg agierte Demuth überaus erfolgreich und führte den Klub zurück in die Dritte Liga. Doch nun wartetmutmaßlich eine noch größere Mammutaufgabe auf den Routinier und zwar der FC Bergerdorf 85.

Doch was treibt den renommierten Fußballtrainer in die Landesliga? Demuth erklärt: „Zum einen reizt mich natürlich die sportliche Herausforderung. Bergedorf ist ein absoluter Traditionsverein und diesen würde ich gerne wieder zurück in erfolgreiche Zeiten führen“ und ergänzt: „Natürlich spielt auch Hakan Karadiken eine Rolle. Er leistet sehr gute Arbeit und will den Verein wieder wettbewerbsfähig machen.“

BLOG-TRIFFT-BALL weiß: Karadiken persönlich nahm den Kontakt zu seinem Wunschtrainer auf. Über die Gespräche weiß Demuth bisher nur Gutes zu berichten: „Wir haben ein paarmal zusammen gesessen und haben uns sehr gut verstanden. Es ist alles sehr professionell  und ich weiß, dass hier mit Herzblut gearbeitet wird.“

Dennoch, der Schritt von die dritte in die sechste Spielklasse ist gewaltig. Trotzdem hat gerade diese Situationen einen gewissen Charme, wie Demuth betont: „Es geht zurück zu den Wurzeln. Das ist schon sehr interessant.“ 

Für den FC Bergerdorf 85, der sicherlich nicht langfristig in der sechsten Liga bleiben will, hat die Demuth-Verpflichtung nicht nur  einen sportlichen Reiz, sie ist zudem ein klares Signal an die Konkurrenz. Vor allem aber auch ein Prestigeerfolg. Für einen ambitionierten Verein wie Bergedorf  sicherlich nicht unerheblich.