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7 Gründe warum Hansa in Osnabrück gewinnt

1. Remember 2006/07
Das letzte Mal als die Hansa-Kogge mit einem 0:0 (damals in Freiburg, nun gegen Kiel …) in die Saison gestartet ist, folgte nicht nur am zweiten Spieltag ein knapper Sieg mit einem Tor-Vorsprung gegen Aue (1:0, nun 2:1 in Elversberg), sondern und jetzt wird es mysteriös: Ein 3:1 gegen Führt. Da verwundert es wenig, dass im nächsten Spiel mit dem 1. FC Kaiserslautern ein wahres Spitzenspiel wartete, welches mit einem 2:0 für Hansa endete. Ach ja, Ersatztorhüter war damals auch Jörg Hahnel. Merkt ihr, oder?

2. Peko`s Bilanz gegen Rostock
Da wir die Bilanz gegen Osnabrück von Cheftrainer Andi Bergmann besser unter Stillschweigen betrachten, machen wir diesen abstrusen Vergleich einfach mit Milorad Pekovic. Dieser spielte insgesamt 9-mal gegen die Niedersachsen und verbuchte dabei 7 Siege und ging nur einmal als Verlierer vom Platz. Übrigens: Die letzten drei Spiele an der Bremer Brücke gewann Peko allesamt. Yeah!

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3. Das letzte Mal im August
Der direkte Vergleich ist aus hanseatischer Sicht nicht gerade ermutigend – sollte aber Ansporn sein um mal eine ordentliche Positiv-Serie zu starten. Denn: Die jetzige Statistik spricht einigermaßen deutlich gegen die Hansa-Kogge. Allerdings: Das letzte Pflichtspielt im August, damals der 31., gewannen die Rostocker mit 5:4 nach Elfmeterschießen. So!

4. Die Revanche für das letzte Jahr
2:1 in Heidenheim, 2:0 gegen Halle und 2:0 bei der Stuttgarter U23. Die einen begannen bereits das Fascher-Denkmal am Stadthafen zu zimmern, während das Smetana-Trikot zum Kassenschlager im Fan-Shop avancierte. Dann kam nicht nur mit Pele Wollitz ein Trainer ,der die Ruhe selbst verkörpert, sondern auch ein herber Dämpfer. Das Ergebnis muss ja nicht zwangsläufig wiederholt werden.

5. Wollitz seine weiße Weste
Apropos Wollitz. Seit einem YouTube-Renner ist er zwar nicht mehr VfL-Trainer, aber das kommt dem FC Hansa entgegen. Schließlich hat eine Wollitz-Mannschaft noch nie gegen Hansa verloren. Oder?

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6. Michael Blum
Egal ob als Teilzeit-Flankengott oder Linksverteidiger-Legastheniker, irgendwie hatten wir Rostocker den Micha aber doch lieb. Dann gab der Mittelfeldmann ein Interview in der Sportbild, welches Hansa-Chef Dahlmann mal richtig den Schaum vor dem Mund trieb (… der fletscht noch heute die Zähne…) .  Aber kommen wir zurück aufs Spiel: Die Bilanz mit Blum auf dem Feld gegen die Lila-Weißen: 2 Niederlagen und 1:6 Tore. Klare Sache: Der Spieß dreht sich am morgigen Sonnenabend um. Aber Vorsicht: Das mit Ex-Spielern nicht zu spaßen ist, wissen wir ja spätestens seit Sonntag. Ich sag nur Tobi Rathgeb!

7. Abpfiff.
Die Statistik verleitet nun nicht gerade zum Optimismus. Dafür aber die bisherigen Auftritte der Bergmann Elf. Der Oldenburger der in Hamburg lebt hat es innerhalb kürzester Zeit geschafft, aus den Resten einer „toten“ Mannschaft und neuverpflichteten Spielern eine Einheit zu formen, die wieder Spaß am Fußball verbreitet und vor allem eben jenen wieder spielt. Wird der Trend morgen fortgesetzt, dann wäre ein Sieg alles andere als eine Sensation.

Gibt’s weitere Gründe für einen Hansa-Sieg in Osnabrück?

Hannes Hilbrecht

Hannes Hilbrecht schreibt und schrieb nebenbei für ZEIT ONLINE, NDR.de und den Berliner Tagesspiegel. Füllt ein Marketing-Magazin mit Liebe (GrowSmarter.de) Und er liest eine spannende Case Story genauso gerne wie den neuen Roman von Ralf Rothmann.