Seit Sonntag Abend ist klar, Kevin Pannewitz wird demnächst in der Regionalliga-Nord die Schuhe schnüren. Nun sprach Goslar-Trainer Mario Block bei BLOG-TRIFFT-BALL über seinen neuen Schützling. Dieser setzt zwar  große Hoffnungen in seinen neuen Star, ganz frei von Skepsis ist der Trainer jedoch nicht.

Am Ende ging es ganz schnell. Das eigentlich für sechs Wochen ausgelegte Probetraining von Kevin Pannewitz endete bereits nach gut zwei Wochen mit einem Vertrag für den ehemaligen Hansa-Spieler. Gegenüber BLOG-TRIFFT-BALL erklärt Block nicht nur, warum so schnell Nägel mit Köpfen gemacht wurde, sondern stört sich auch am Begriff Probetraining: „Es war nie ein Probetraining im herkömmlichen Sinne. Ich denke jeder weiß, was der Junge fußballerisch drauf hat. Es war eher eine Probezeit, in der wir genau beobachten wollten, wie er sich innerhalb der Mannschaft akklimatisiert“.

Eine Strategie, die fast nach hinten losgegangen wäre, wie der 41-Jährige erläutert: „Als auf einmal bekannt wurde, dass einige Vereine aus der Regionalliga und auch ein Klub aus der 3. Liga bei Kevin Pannewitz anklopfte, entschieden wir uns, ihn sofort unter Vertrag zu nehmen.“

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Gut für Goslar: Der Deal birgt kaum Risiken. Schließlich unterschrieb Pannewitz einen sehr leistungsbezogenen Vertrag. Trainer Block fasst entsprechend zusammen: „Wir haben uns für jeden Fall abgesichert.“

Dabei erwartet Block viel von seinen Schützling: „Er muss diese Chance nutzen. Wir schaffen ihm hier beste Bedingungen. Die muss er nutzen. Wir beobachten ihn genau, behandeln ihn aber wie jeden anderen Spieler auch.“ Gleichzeitig bricht der Übungsleiter eine Lanze für seinen neuen Jungprofi: „Ich weiß um seine Vergangenheit. Er hat einige falsche Abbiegungen genommen. Dennoch verdient jeder junge Mensch eine Chance zum Neuanfang“, warnt seinen Hoffnungsträger aber auch gleichzeitig, seine Chance zwingend zu nutzen: „Wenn er es hier nicht packt, dann sehe ich schwarz für seine Zukunft als Fußballprofi.“

Auf das Debüt des neuen Star-Spielers muss der Goslarer Anhang allerdings noch warten.Denn obwohl Block es versucht zu umschiffen, bleibt ein Statement zum Übergewicht seines Neuen nicht aus: „Er muss an sich arbeiten. Er muss Gewicht verlieren und sich wieder den Körper eines Profifußballers antrainieren. Konditionell ist er noch nicht auf der Höhe. Wenn es nach dem spielerischen Vermögen geht, würde er bereits am Wochenende spielen.“

Eine feste positionelle Planung gibt es noch nicht, wie Block abschließen diktiert: „Ich lege mich nicht fest wo er spielen wird. Es ist aber eine tolle Option, wenn ein Defensivspieler variabel einsetzbar ist.“

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