Die TSG Neustrelitz strotzt vor Selbstbewusstsein. Immerhin belegen die Mecklenburger den 2. Tabellenplatz in der Regionalliga Nord-Ost. BLOG-TRIFFT-BALL sprach mit einem mutigen TSG-Manager Oliver Bornemann, der klar formuliert: Wir wollen an Hansa vorbei.

Es läuft gut bei der TSG Neustrelitz. Seit sieben Spielen gab der Rostocker Pokalschreck keinen Punkt mehr ab, hinter dem Berliner AK belegt die Mannschaft von Thomas Bradric den 2. Tabellenplatz. Der Lohn für harte Arbeit, wie Oliver Bornemann, seines Zeichen Sportlicher Leiter bei den Norddeutschen, umfassend erklärt: „Wir sehen die momentanen Ergebnisse als Bestätigung unserer soliden Arbeit. Wir versuchen seit Jahren etwas aufzubauen, setzen dabei unsere bescheidenen Mittel sehr überlegt ein. Deshalb macht es uns stolz, soweit oben mitzuspielen.“

An den Aufstieg möchte  Bornemann jedoch noch nicht denken: „Wir hatten zwar vor Saisonbeginn das Gefühl, gut aufgestellt zu sein, aber unsere Saisonzielstellung bleibt unverändert. Wir wollen uns einfach im oberen Drittel fest spielen.“ Viel lobende Worte schickt Bornemann in Richtung seines Cheftrainers: „Thomas Brdaric ist ein unwahrscheinlich akribischer Arbeiter. Er passt von seiner Bodenständigkeit perfekt zu Neustrelitz, dazu ist er ein sehr erfolgshungriger Mensch.“

Markige Wortet findet Bornemann auf Nachfrage indes für den Lokalrivalen aus Rostock. Auf die Frage, ob es im nächsten Jahr ein Duell in der 3. Liga zum MV-Derby kommt, antwortet der Sportliche Leiter keck: „Dafür müsste der FC Hansa erst einmal  in der 3. Liga bleiben“, nimmt aber auch gleich ein wenig Wind aus seinen Aussagen: „Spaß beiseite, wir schauen nicht voller Schadenfreude nach Rostock. Wir machen unsere Hausaufgaben und hoffen das der FC Hansa seine ebenfalls ordentlich erledigt“.

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MIT BRDARIC

Eine weitere verbale Spitze gegen die Hansa-Kogge kann sich der 38-Jährige jedoch nicht verkneifen: „Es ist doch völlig klar, dass der FC Hansa derzeit  von seiner großartigen Geschichte und seiner weitreichenden Tradition lebt. Sportlich sieht es momentan ganz anders aus“.

Zum Abschluss kampfansagt Bornemann aber nochmal ordentlich: „Wir haben das langfristige Ziel, die Nummer 1 in Mecklenburg-Vorpommern zu werden. Da sehe ich uns auf einen guten Weg.“