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BTB sprach mit Achim Hollerieth

Die 46. Jahreswoche bestimmt vor allem dieses Thema: Die Kündigungs-Gerüchte um Elmshorn-Trainer Achim Hollerieth. Auf das Mini-Dementi des Vereins sprach BLOG-TRIFFT-BALL nun mit dem Meistercoach und fragte mal nach, wie er den Zirkus empfindet.

 

Fulminant platzte der BTB-Montag in die Woche. „Achim Hollerieth vor dem Aus?“, fragten wir uns und schrieben schon mit Tränen in den Augen die Abschiedskarte.

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Kurz darauf sprach FCE-Manager Eugen Igel zur Außenwelt: „Man hat ihn im gegenseitigen Einvernehmen von der Funktion in unserer Marketingabteilung und den damit verbundenen Aufgaben entbunden. Mehr nicht.“ Alles Quatsch also und Rolle rückwärts: Hollerieth weiter Trainer! So dachten wir … doch anscheinend wusste auch Igel nicht alles.

» Update: Hollerieth bleibt (wohl) Trainer!

Denn FCE-Präsident Helge Melzer eröffnet den Zirkus erneut, dementiert nun Igels Aussage und sagt der „Pinneberger Tageszeitung“ am Dienstag – also heute: „Er ist Trainer. Er ist auch in Lohn und Brot, was das Marketing angeht.“

Höööh, na was denn nun? Aber, es kommt noch verwirrender.

Denn Hollerieth selbst sagt gegenüber BLOG-TRIFF-BALL: „Es stimmt, die Marketingaufgaben habe ich abgegeben. Wir haben mit der Aufnahme unserer Arbeit die Einnahmen um 300 Prozent gesteigert, aber derzeit sehe ich mich nicht in der Lage den Aufgaben nachzukommen.“

Dabei führt der 40-Jährige auch an, dass das sportliche Abschneiden in dieser Saison nicht jedem passt – klar, mit dem FCE tänzelt er momentan „nur“ auf Rang Fünf, hat aber direkten Anschluss auf Platz Zwei. Er so: „Dassendorf spielt eine überragende Saison, dass muss man anerkennen. Aber auch wir verkaufen uns gut im Jahr nach der Meisterschaft“, sagt er und schiebt nach, dass die sportlichen Erwartungen in Elmshorn eben gewachsen sind.

Die Resultate alleine sind dennoch nicht der Grund für die Unruhe!

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Vielmehr ist das Klima im Klub eisig! Das zeigt auch, wie auf die Frage, ob Hollerieth auch am Wochenende auf der Bank sitzt, von Melzer beantwortet wird: „Wenn gespielt wird, gehe ich davon aus“, sagt der Boss und wir rätselraten. Klare Zusprüche sehen nun wahrlich anders aus – weiß auch Hollerieth: „Ich mache mir natürlich meine Gedanken. Gefallen können einem solche Gerüchte natürlich nicht.“

Bleibt festzuhalten: Als Trainer geht’s für Hollerieth erstmal weiter. Continues …

 

Harry Jurkschat

Seit Gründung mit auf dem brennenden BTB-Rasen. Im Gegensatz zu Semmler ist Jurkschat smart. Eine Mischung aus Mehmet Scholl und Günter Netzer. Der ewig 31-Jährige Insiderexperte harmoniert sich von Meppen bis Kiel, ist der Ausbügler und Staubsauger in der 2. Reihe. Dazu kommt aufgrund internationaler Fussball-Erfahrung (6 Länderspiele für Deutschland) Know-How im Wesentlichen. Manko: Bisweilen zu symphatisch und häufig mit den Sekretärinnen beschäftigt.