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SVCN-Trainer Henke: Dassendorf ist durch!

Über 500 Zuschauer sahen am Wochenende, dass Curslack-Neuengamme der große Schritt Richtung Spannung in der Oberliga nicht gelang. 0:0 gegen Spitzenreiter Dassendorf. Wir sprachen mit SVCN-Trainer Torsten Henke.

Foto: noveski.com

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Ist Dassendorf der neue Oberliga-Meister?
Da muss auch nicht mehr drum herum reden. Sie spielen eine tolle Saison und werden sich den Titel am Ende ganz sicher verdient haben.

Jan Schönteich sagte uns, dass Sie aber den besten Kader der Liga hätten. Zustimmung?
Wenn Jan das sagt wird das schon stimmen. Aber mal im Ernst: Wir sind uns bewusst einen guten Kader zu haben. Den hat Dassendorf mit Sicherheit aber auch. Die sind in der Breite vielleicht noch stärker besetzt als wir.

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Was muss in der nächsten Saison besser werden, damit der Abstand auf den Liga-Primus verringert wird?
Ich glaube, wir sollten uns im nächsten Jahr nicht auf Dassendorf fokussieren. Während dort viele wichtige Spieler verlängert haben und der Kader das Potenzial besitzt, über Jahre hinweg das Geschehen in der Oberliga-Hamburg zu bestimmen, steht bei uns ein Umbruch bevor. Wenn ich ehrlich bin ist es illusorisch, den Abstand auf Dassendorf in naher Zukunft zu verringern.

Klingt ganz danach, dass die nicht mit der Regionalliga kokettieren, die aufgrund des Verzichts der Dassendorfer ja angreifbar wäre.
So ist es. Mit der Regionalliga beschäftigen wir uns überhaupt nicht. Ganz einfach weil die Strukturen nicht da sind.

Zum Schluss zum HSV. Abstieg oder Klassenerhalt, was steht auf ihren Wunschzettel?
Ganz klar der Klassenerhalt. Der ist meines Erachtens aber nur noch über die Relegation möglich, alles andere ist denke ich nicht zu erreichen mit der Mannschaft. Wenngleich ich auch sagen muss: Bei all den Fehlern die dort gemacht worden sind, wäre ein Abstieg die Konsequenz.

Hannes Hilbrecht

Hannes Hilbrecht schreibt und schrieb nebenbei für ZEIT ONLINE, NDR.de und den Berliner Tagesspiegel. Füllt ein Marketing-Magazin mit Liebe (GrowSmarter.de) Und er liest eine spannende Case Story genauso gerne wie den neuen Roman von Ralf Rothmann.