Top

Hollerieth über Elmshorn und Eggert

Der Tagesticker am Dienstag ist auf harter Nord-Tour und startet mit den Mainstream-Klubs und folgenden Themen: Neumünsters Trainer Erkenbrecher erlebt turbulente Zeiten, die Bastelarbeiten des HFC Falke, der Niendorfer TSV lebt die Männerliebe, Fazitphase für Torsten Fröhling und wir erfahren, was der neue U23-Trainer des HSV mitbringen muss. Als Bonusmaterial: Achim Hollerieth über den FC Elmshorn.

Foto: noveski.com

16.31 Uhr – Nee, komm, lass.

So, da niemand mehr den Wunschzettel abgeben will, machen wir die Schotten dicht für heute. Ach, apropos Schotte. Patrick Scheidt, genannt “Schotte”, soll wohl auch keine Lust mehr auf Elmshorn haben. Haben wir gehört. Jaja. Wer also noch was rustikales für die Abwehr braucht, der kann beim Scheidt mal nachhaken. Chancen auf Biss beim Angeln dürften nicht schlecht stehen. btb meint: Bis Dönersday!

16.08 Uhr – Trainer in Sicht

Bald wird die 4500-Fanmarke auf Facebook geknackt, Sky und sämtliche Sender haben ihre Kameras aufgebaut und der Verein hat noch nicht mal eine Mannschaft zusammen. Geht um den HFC Falke. Der erste von Fans gegründete Verein Deutschlands lebt in Hamburg und plant großes Spektakel. In 7 bis 10 Jahren in der Oberliga landen will der neue Hamburger Verein und Obmann Nils Kuntze-Braack bastelt am Projekt Mannschaft. „In vier bis sechs Wochen gibt es einen Trainer zu vermelden. Und es wird jemand sein, den man in Hamburg kennt.“ Und dann geht’s weiter mit der Kaderplanung: „Wir werden im Frühjahr eine Sichtung machen. Über 60 Spieler haben sich schon gemeldet und es sind interessante Personalien dabei.“ Der Lockruf des Falken, der in der Kreisklasse startet? „Ein Rundumsorglos-Paket und sicherlich den größten Zuschauerschnitt eines Kreisklassevereins.“ btb meint: Verfolgen die Geburt jetzt weiter.

Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

15.35 Uhr –  Was macht eigentlich… Achim Hollerieth?

Tja, haben wir uns mal gefragt und einen sehr gesprächigen Partner am Telefon gefunden. Der kürzlich in Halberstadt entlassene wollte zwar nicht über seine Zukunft reden, immerhin aber Statements zu so manch anderen Themen abgeben.
Achim Hollerieth über….
… Halstenbek- Rellingen: „HR verdient Respekt. So souverän muss man erst einmal sein. Und dann hat man das auch verdient, wenn man so konstant gut spielt. Aber aufgrund des sehr guten Kaders ist die Tabellenführung für mich gar nicht so überraschend.“
... seinen Ex-Klub FC Elmshorn: „Das ist schon schade, was sich da entwickelt hat. Ich habe zwar keinen Kontakt mehr, aber verfolge aus den Medien schon noch, wie deutlich es dort bergab geht. Das ist schon traurig.“
… seinen Zögling Pascal Eggert, den er mit nach Halberstadt genommen hat: „Er hatte einen bombigen Start und ist dann aufgrund verschiedener Dinge in ein kleines Loch gefallen. Ich bin jedoch überzeugt, dass er seinen Weg machen wird. Pascal hat großes Talent. Er muss sich nur noch etwas mehr an Regionalligafussball gewöhnen.“
… St. Pauli: „Es ist alles ziemlich bedenklich. Ich hoffe mit allem was man nur hoffen kann, dass sie die Kurve kriegen. Aber das wird nicht leichter, desto länger sie da unten feststecken.“
… seine Zukunft: „Ich habe ja trotz Entlassung noch bis 2016 Vertrag in Halberstadt und wohne weiterhin dort. Mehr gibt es nicht zu vermelden.“
btb meint: War schön mal wieder vollgeschwäääääbelt zu werden.

14.49 Uhr – Keine Auskunft

Florian Gossow, Trainer des FC Elmshorn, traf sich vor kurzem mit den Verbandsgranden zum Talk über die Wettmanipulations-Gerüchte. Sein Resümee: „Das war kein Treffen, wo man sich nur der Form halber trifft, sondern eine angenehme Gesprächsrunde, aus der man was mitnehmen konnte“, so Gossow am Tagestickermikro. Und das war es dann auch schon. Viel mehr gab es nicht zu hören: „Wir haben abgemacht, nichts Inhaltliches nach außen zu tragen. Deshalb kann ich nicht viel mehr sagen.“ Was wir immerhin erfuhren: von einer zweiten Talkrunde ist Gossow bisher nichts bekannt, ausschließen würde er eine weitere Zusammenkunft aber nicht: „Nach den Erkenntnissen des ersten großen Gespräches würde ich auch zu einem zweiten gehen.“ btb meint: So spannend gehen letztlich langweilige Tatorte los.

14.08 Uhr – Auslosung

Seit Tagen können wir nicht schlafen. Nun ist es aber soweit. Der HFV macht uns schon heute das 24. Türchen auf und präsentiert die Auslosung zum Hallenmasters. 19.00 Uhr werden beim Hauptsponsor Möbel Schulenburg die Murmeln gezogen. St. Pauli II, Halstenbek-Rellingen, Pinneberg, Dassendorf, Meiendorf, Rugenbergen, Victoria und BU warten auf Gegner. Übrigens, so sagte uns Pressesprecher Byernetzki soeben, hoffe man wieder auf 1500 – 2000 Zuschauer. „Alles andere wäre vermessen. Aber wenn wir wieder dort landen, wo wir letztes Jahr waren, wäre das okay.“ Und das sind eben diese eineinhalbbiszweitausend. btb meint: Wir wünschen uns gute Kulisse für die Teams.

13.48 Uhr – Schwenke: „Wir werden keine Kriegskassen füllen“

Wenn es bei einem Klub im Norden richtig löppt, dann bei der KSV Holstein. Mit der Tuchfühlung zu den Aufstiegsplätzen und 12 Punkten Abstand auf die Abstiegsplätze liegen die Kieler Sprotten im Soll. Gibt es deshalb den Großangriff auf neue Spieler? „Nein, wir machen uns ja keine Hirngespenster. Wir werden, wie auch in der Vergangenheit, nicht unüberlegt agieren“, so Vereinschef Schwenke. Der allerdings Möglichkeiten für Veränderungen ankündigt: „Wir haben immer den Raum zur Reaktion, falls sich jemand verletzt oder ein Spieler in seinem Genesungsprozess zurückfällt.“ Noch kein Thema: Vertragsverlängerungen. Sowohl Schwenke, Trainer Karsten Neitzel als auch einige Spieler stehen ohne Zukunftspapiere da. Schwenke dazu: „Noch haben wir sportliche Aufgaben vor der Brust. Bald kommt aber die Zeit, wo man anfängt, konkreter darüber zu reden.“ btb meint: Cool wie’n Kühlschrank.

13.30 Uhr – Fehlende Selbsteinschätzung

Ausmisten beim TSV Buchholz. Der Tabellen-Zehnte der Oberliga Hamburg verkleinert seinen Kader im Winter. Trainer Thomas Titze dazu: „Wir haben 28 Spieler im Kader. Und da sind nun nicht alle 1A. Es gibt unzufriedene Spieler, was völlig zu Unrecht so ist. Jeder hatte aufgrund unserer vielen Verletzungen immer die Chance sich durchzusetzen, aber bei einigen ist das eben nicht geschehen. Wir werden uns von 3 bis 5 Spielern trennen, denke ich.“ Namen gab es keine, es handele sich aber um Spieler, die kaum zum Zuge kamen. „Alle, die ich behalten möchte, bleiben auch. Bei den Abgängen fehlt einfach die Klasse für die Oberliga. Nur schätzen die Jungs sich meistens nicht so ein.“ Im Gegenzug sollen ein, zwei Zugänge den Kader wieder auffüllen. „Ich habe gerne viele Leute beim Training. Aber wen wir holen, gucken wir noch. Die werden Hamburger Experten kaum etwas sagen.“ btb meint: Gillich, Kettner, Gege, alle wech.

13.01 Uhr – Beute Bauer

Wenn Hamburg auf Stürmersuche ist, dann fällt immer sein Name: Jendrik Bauer. Der 26-jährige Offensiv-Ofen (12 Treffer bisher) macht den Winterladen allerdings flott zu: „Im Winter werde ich definitiv nicht gehen. Ich habe SCALA mein Wort gegeben und dazu stehe ich auch.“ Jedoch, so ließ der Stürmer offen, wird die Situation im Sommer dann neu bewertet. „Ich bin nun nicht alt und suche schon noch die sportliche Herausforderung. Die Oberliga wäre schon noch einmal interessant, aber das Thema gehe ich zum Sommer dann an.“ Fakt ist: Es buhlt nicht nur ein Verein um Bauer. „Angebote sind schon da“, mehrzahlt er und angesprochen auf eine Offerte vom neuen Verein HFC Falke (neu gegründet, will in ein paar Jahren Oberliga sein – zum Video vom NDR Sportclub), gib’s die Absage: „Ich kenne den Verein gar nicht und niemand hat mit mir gesprochen. Aber Kreisklasse muss es nun auch nicht sein.“ btb meint: Bleib gesund und dann geht’s nächstes Jahr in die Oberliga. Ohne SCALA. 

12.47 Uhr – Reloaded

13.13 Uhr geht’s weiter. Pah! Die Meute will versorgt werden, daher geht’s hiermit nun startschießend in den Nachmittag. Mal sehen, was uns da noch so erwartet. btb meint: Hallo sagt der Jurkschat.

11.49 Uhr – Mittagspause

Kleine Kunstpause. Der Tagesticker muss fix zu einem hochdekorierten Knie-Spezialisten. btb meint: Mit viel Drive aus dem Fußballnorden geht’s gegen 13.13 Uhr weiter.

11.32 Uhr – Ziller hat sich entschieden

Die erste Transferkerze kann im Grunde angezündet werden. Patrick Ziller, wechselwilliger Noch-Akteur des FC Elmshorn, ist auf seiner Suche nach einem neuen Verein endlich fündig geworden. Mitten im vorweihnachtlichen Stress verkündet er ganz bürokratisch gegenüber dem Tagesticker: „Meine persönliche Findungsphase ist abgeschlossen.“ Noch in dieser Woche will It-Boy Ziller seinen neuen Verein seine Zusage mitteilen, danach muss Elmshorn-Boss Homburg darüber entscheiden, wie gewaltig er die Ablösesumme definiert. Zuletzt baggerten Pinneberg und Rugenbergen am Zillerlein. btb meint: Donnerstag gibt’s den neuen Verein!

10.47 Uhr – Endlich Ferien für Fröhling

Da hat aber jemand gute Laune! Das kommt allerdings wenig überraschend, schließlich naht für den Hamburger Trainerfuchs Torsten Fröhling der Winterurlaub. Am Wochenende absolvierten seine U23-Löwen (TSV 1860 München …) das letzte Spiel vor der Winterpause, nun wird nach dem letzten Training am 10. Dezember vier Wochen ausgespannt: „Darauf freuen sich alle Jungs. Viele von den Jungs haben noch nie 22 Spiele in einer Halbserie absolviert, sie brauchen die Pause dringend.“ Sportlich war die Dringlichkeit der Weihnachtsunterbrechung allerdings nicht absehbar. Hollerbachs Würzburger sind zwar Erster, dahinter reihen sich aber auch schon die U23-Kicker von 1860 München ein. Fröhling: „Hollerbach macht einen guten Job, und es wird demnach schwer, die noch abzufangen. Ich glaube, die schaffen das.“ Dennoch ist alles im Lot, wie Fröhling abschließt: „Wir sind vor den Bayern, das ist wichtig. Und wir bringen einige hoch in die erste Mannschaft. Darauf können wir stolz sein.“ btb meint: Den kann man auch mal Hansa ausprobieren!

10.23 Uhr – „Ich vermisse ihn sehr“

12 Jahre standen Frank Hüllmann und Ali Farhadi händchenhaltend als Trainerduo an der Linie. Erst Ewigkeiten beim USC Paloma, dann beim Niendorfer TSV. Beide führten eine Beziehung zum Vorzeigen! Seit einigen Wochen muss Farhadi aber ohne seinen Lieblingskollegen auskommen. Herzschmerz beim 40-Jährigen ist die Folge. „Wir haben so lange zusammengearbeitet, da ist es schwer, wenn man plötzlich ohne ihn arbeiten muss. Ich vermisse ihn sehr“, so Farhadi, der in Eigenregie die zweitbeste NTSV-Hinserie der letzten 25 Jahre hinlegte. Deswegen braucht es auch nicht dringend einen neuen Mann an Farhadis Seite. Er sagt: „Einen klassischen Co-Trainer wird es erstmal nicht geben. Wenn überhaupt, werden wir für die Rückrunde aus den eigenen Reihe jemanden zum Trainerteam dazuziehen.“ Was er von Hüllmann gelernt hat: „Das unglaublich akribische Vorbereiten der Trainingswoche. Das hat er uns eingepflanzt.“ btb meint: So rührend.

10. 15 Uhr – Wer wird Petrovsky-Nachfolger?

Der Abgang zum Saisonende von Daniel Petrovsky bei der U23 des HSV ist so sicher wie Augsburgs Paul Verhaegh vom Elfmeterpunkt. Doch wer darf dann ran? Wer soll’s machen? Was wir seit heute wissen: Beim HSV soll künftig auf jeden Fall ein ausgebildeter Fußball-Lehrer die U23 leiten. Denn: Laut Regelwerk erlaubt die 3. Liga nicht weniger. Und nun darf weiter spekuliert werden. Wir meinen ja seit vergangener Woche, dass Daniel Stendel (Hannover 96 II) und Stefan Sartori (Karlsruher SC U23) in der Verlosung sind. Mehr dazu in der Winterpause, dann will man sich dem Thema annehmen. btb meint: Beim Stendel fragen wir mal nach.

10.07 Uhr – Finale!

2:1-Mogelsieg! Egal. Ab ins Finale für die Hamburg Panthers. Der Ex-Deutsche Futsalmeister hat’s gepackt und steht nach dem 6:2-Rückspielsieg gegen die Futsaler des St. Paulianers im Endspiel um die Hamburger Meisterschaft. Die ist im Endeffekt zwar genauso viel Wert wie die Stiefelweitwurf-Kreismeisterschaft in Grevesmühlen, aber freuen tut man soch trotzdem. Pnathers-Keeper Yalcin Ceylani: „Wir haben das souverän verwaltet. Nun wollen wir den Titel.“ Kommenden Samstag geht’s gegen die Hallenathleten vom HSV. Ceylani überrascht: „Dass die Team Yasar rausgehauen haben, ist überraschend. Aber wir sind auf alles vorbereitet.“ Kickoff-Zeit ist noch offen, aber zumindest erfuhren wir, dass es in Steilshoop futsallert. btb meint: Alles andere als ein Panthers-Sieg wäre komisch.

9.52 Uhr – „Wir haben zu viele Stammspieler verloren“

Neumünsters Kapitano Patrick Nagel hält es kaum noch auf dem Sitz. 1:6 zuletzt gegen Weiche Flensburg, Stimmung im Arsch! Und wenn es nach vielen Fachleuten geht, gibt’s in der Grümmi-Arena schon im Sommer 2015 schnöde SH-Liga-Kost. Mit runzeliger Stirn im Krisengespräch: Der Tagesticker und Patrick Nagel. btb meint: Hammer.

Tagesticker: Und, wie ist die Laune?
Nagel: Nicht gut.
Tagesticker: Die Fans werden zorniger, wa?
Nagel: Sie gehen zurecht auf die Barrikaden. Gerade zu Hause liefern wir nicht ordentlich ab.
Tagesticker: Wo sind die Probleme?
Nagel: Nach dem Pokalsieg vor eineinhalb Jahr ging es stetig bergab. Erst gingen Säulen wie Giese und Kwame, letztes Jahr dann wieder viele Stammspieler. Ich habe auch schon viel miterlebt hier, aber momentan freut sich jeder auf die Winterpause.
Tagesticker: Dann wird alles besser?
Nagel: Es ist ja nicht alles schlecht. Auswärts spielen wir oft ordentlich, haben 14 Punkte geholt. Aber Geld für neue Spieler wird nicht da sein und das uns einfach mal so eine Granate ins Netz läuft, ist auch unwahrscheinlich. So lukrativ ist Neumünster derzeit nicht.
Tagesticker: Neumünster packt’s am Ende trotzdem, weil …
Nagel: … das Team Qualität hat und wir Gas geben.
Tagesticker: Das sagen sie alle!
Nagel: Nehmen wir doch das Beispiel Flensburg. Deren Saison war so lala, dann gewinnen sie sechs Spiele in Folge und alles ist paletti. So eine Serie muss uns auch gelingen. btb meint: So!

9.37 Uhr –  Standards freie Stelle

Jetzt ist die Stimmung reif für die Stellenanzeige des Monats. Standard Alu sucht einen Torwart. Der Kreisklassenligist bereichert ja seit neuestem eure Klolektüre und schleudert aus einer stabilen Defensive regelmäßig kleine und neue News ins Serviceprogramm von BLOG-TRIFFT-BALL. Übrigens: Das ist auch so eine Semmler-Erfindung. Aber der hat sich nun schon recht imposant Standard-Stallgeruch zugelegt und weiß nun, was einem neuen Torhüter bei Alu erwartet. Und aufgeschrieben hat er es auch schon. btb meint: Leckmichfett! Hier gehts zum Angebot.

9.22 Uhr –  FLENNsburg in Neumünster

Hätte uns genervt, dieser Journalist, der aus dem Off schnotterte, als Uwe Erkenbrecher Stellung zum 1:6 gegen Weiche Flensburg nahm. „Hier erwartet eh keiner mehr was“ lästerte der Unsichtbare, als „Erke“ angab, dass ein Comeback beim zwischenzeitlichen 1:3 schwierig würde. Der Coach jedoch erklärte mit Ruhe weiter und bolzte leicht Richtung Unvermögen in die Mannschaft. „Ich muss vorsichtig sein, was ich sage. Ich möchte mich nicht über die Spieler auslassen, aber da passieren schon hanebüchene Dinge. Wir haben riesen Probleme, sind nicht stabil und verbessern uns nicht. Es sind taktische Mängel, die Spieler setzen die Sachen der Trainer nicht um.“ Auf der Facebook-Seite fordern Fans den Erkenbrecher-Rauswurf (u.a. „Heimbilanz unter Erkenbrecher: 2S 1U 11N = Konsequenz?„). Rauhes Klima. btb meint: Bums.

9.17 Uhr –  Neue BTB-Erfindung

Kollege Semmler schraubt, ähnlich leidenschaftlich wie Uwe Ludolf an seinen Schrottkisten, Tag für Tag an neuen Interneterfindungen. Heute morgen kommt er dann ganz grinsend mit seiner neuesten Entdeckung um die Ecke: Ein Newsletter. Damit kann man sich ab jetzt jeden Monat von uns frei Haus über die Lese-Höhepunkte vergangener Tage informieren lassen. „Wunderschöne Sache“, sagt er. btb meint: Den Protorypen gibt’s unten.

Newsletter abonnieren!

Newsletter abonnieren!

9.11 Uhr Uhr – Kreuzbandriss!

Mittlerweile sind solche Nachrichten fast so normal wie eine Grippe: Lübecks Außenbahner Sascha Steinfeldt hat sich das Kreuzband gerissen. Im Sprinttraining vergangene Woche blieb der Verteidiger im Rasen hängen und peitschte sich die Knieleine durch. Ausfall für den Mann, der diese Saison bisher zehn Mal zum Einsatz kam, dauert dann aber doch länger als ein Schnupfen: mindestens ein halbes Jahr weg vom Bildschirm. btb meint: Weihnachsteinkäufe lieber jetzt erledigen.

9.01 Uhr – Farhadi traut Utz noch einiges zu

Er findet sich gut. Der Niendorfer TSV findet ihn gut. Nur der HSV findet ihn noch nicht richtig gut. Ebenezer Utz. Drei Trainingseinheiten durfte der 21-Jährige im Sommer bei der „Zwoten“ des HSV absolvieren, danach endete der Traum vom Zinnbauer-Fußball. Doch NTSV-Trainer Ali Farhadi traut seinem Schützling den Sprung nach oben zu. Vor allem, weil der Angreifer mittlerweile auch Abwehr kann. Farhadi: „Er begreift langsam, dass er nicht nur für sich sondern auch für die Mannschaft spielen muss. Behält er diesen Kurs bei, dann wird er früher oder später auf dem Zettel der großen Vereine landen.“ btb meint: Und nirgends ist der Weg zum HSV kürzer als in Niendorf.

8.53 Uhr – Knoten geplatzt

Er kam mit der Empfehlung von 72 Toren in 186 Spielen für den Heider SV. Doch irgendwie zündete Torkanone Konrad Ladendorf beim VfB Lübeck bisher noch nicht. 14 Einsätze brauchte es, nun ist das erste Tor für den VfB Lübeck da. Jubel! Konfetti! Tute! Der 26-Jährige feiert unsere Torparty allerdings nicht mit. Er gegenüber BLOG-TRIFFT-BALL völlig abgestumpft: „Es hat mich gefreut und es ist zwar schön, allerdings war es ein Tor wie jedes andere auch. Ich will mich nach vielen Verletzungen und Krankheit weiter durchbeißen und auf mehr Einsatzzeit kommen. Das Tor hilft dabei vielleicht etwas.“ Weg vom eigenen Ego geht’s also viel eher um das Wesentliche beim Offensivmann, der eher nur an seinen VfB denkt: „Wir haben viele Punkte liegengelassen und würden weitaus besser dastehen, wenn wir unsere Torchancen besser verwerten. Ich hoffe, wir holen noch die nötigen Punkte, um mindestens einen einstelligen Platz am Saisonende zu haben. Und jeder weitere Punkt, den wir uns erkämpfen, schadet auch nicht.“ btb meint: Sie bleiben bescheiden.

8.28 Uhr – Magnetisch!

Aus dem Studio 3 meldet sich der Tagesticker am Dienstag den 2. Dezember. Und weil ihr als treue BTB-Leser ein Recht auf einen unterhaltsamen BTB-Tag habt, geht’s direkt in die Vollen. Musikalisch begleitet werden wir heute übrigens von Thomas Godoj. Guten Morgen!

 

Mehr Storys zu: Tagesticker
Harry Jurkschat

Seit Gründung mit auf dem brennenden BTB-Rasen. Im Gegensatz zu Semmler ist Jurkschat smart. Eine Mischung aus Mehmet Scholl und Günter Netzer. Der ewig 31-Jährige Insiderexperte harmoniert sich von Meppen bis Kiel, ist der Ausbügler und Staubsauger in der 2. Reihe. Dazu kommt aufgrund internationaler Fussball-Erfahrung (6 Länderspiele für Deutschland) Know-How im Wesentlichen. Manko: Bisweilen zu symphatisch und häufig mit den Sekretärinnen beschäftigt.