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Seawolves vor riesiger Aufgabe in Leipzig

Die Rostock Seawolves sind am Sonnabend um 14:30 Uhr bei den Uni-Riesen Leipzig (Arena Leipzig, Am Sportforum 2, 04105 Leipzig) zu Gast. Nach zuletzt zwei Niederlagen in Folge wollen die Wölfe im zehnten Auswärtsspiel dieser Saison ihre Spitzenposition in der 2. Basketball-Bundesliga ProB Nord verteidigen und wieder ein Erfolgserlebnis einfahren.

Die Gastgeber aus Leipzig starteten mit vier Siegen aus den ersten sechs Spielen in die aktuelle Spielzeit. Danach gelangen nur noch drei Erfolge aus den letzten zehn Spielen. In den vergangenen fünf Partien konnten die Uni-Riesen lediglich einen Sieg (66:57 gegen die BSW Sixers) einfahren, zuletzt unterlagen sie mit 60:72 den Hertener Löwen. Waren die Ziele vor der Saison klar auf die obere Tabellenhälfte ausgerichtet, stecken die Leipziger derzeit in der unteren Hälfte der Rangliste fest; momentan stehen sie mit einer Bilanz von sieben Siegen gegenüber neun Niederlagen auf dem zehnten Tabellenplatz.

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Im Vergleich zum Hinspiel, das die Rostocker im November mit 72:85 abgeben mussten, haben sich die Leipziger personell verändert. Der US-Amerikaner Ty Shaw ersetzte vor dem letzten Spiel gegen Herten den bisherigen Head Coach Martin Scholz als Head Coach. Zudem kehrte André Spalke zurück; er hatte seine Karriere im Sommer 2014 bereits für beendet erklärt, soll nun aber die deutschen Guards Sascha Ansehl und Falko Theilig entlasten.

Bei den Leipzigern, die gegen Rostock ihr viertes Heimspiel in Folge bestreiten, punkten vier Akteure im Schnitt zweistellig. US-Center Khalil Kelley führt das Team bei den Punkten (14,8), Rebounds (8,6) und Minuten (33:39) an. Mit Aufbauspieler Falko Theilig (11,9 PpS, 4,9 Assists pro Spiel), Shooting Guard Sascha Ansehl (9,2 PpS, 3,4 ApS) und Flügelspieler Jorge Schmidt (11,7 PpS, 5,1 RpS) haben die Leipziger drei korbgefährliche Deutsche in ihren Reihen. Ebenfalls nicht zu unterschätzen ist der US-amerikanische Guard Chris Flores (11,4 PpS). Der deutsche Power Forward Jörn Wessels, der im Hinspiel gegen die Seawolves zehn Punkte und acht Rebounds erzielte, wird aufgrund einer Oberschenkelverletzung voraussichtlich fehlen.

Für die Seawolves stellt das Spiel in der Messestadt eine schwere Aufgabe dar. Tim Vogt (Gehirnerschütterung) und Pavel Mokrys (Einsatz bei den EBC Rostock Talents) stehen nicht zur Verfügung. Ob Sven Hellmann nach überstandener Kopfverletzung wieder dabei sein wird, ist offen; der Publikumsliebling ist bereits wieder ins Mannschaftstraining eingestiegen.

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„Wir werden uns gegen Leipzig deutlich steigern müssen. Im Hinspiel haben wir gesehen, dass sie ein unheimlich starkes Team sind. Sie haben eine wahnsinnige Qualität. Speziell aufgrund unserer angespannten Personalsituation werden wir dort in Bestform auftreten müssen, um überhaupt konkurrenzfähig sein zu können“, sagt Coach Sebastian Wild vor der Partie in Leipzig, bei der mit der lautstarken Unterstützung einiger Seawolves-Fans zu rechnen sein wird.

Das Fanradio „Wolfsgeheul“ wird ab ca. 14 Uhr auf Sendung sein und live vom Spiel auf www.fanradio.seawolves.de bei den Uni-Riesen Leipzig berichten.

Text: Seawolves

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Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.