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15 Prozent mehr Finisher bei der Jubiläumsedition

Lucas Rotich und Meseret Hailu heißen die Sieger des Haspa Marathon Hamburg 2015. Der gerade 25-jährige Kenianer mit der Startnummer Fünf war als schnellster Läufer nach 2:07:17 im Ziel und verbesserte damit auch seine persönliche Bestzeit um eine Sekunde. „Hamburg war schon im letzten Jahr eine tolle Erfahrung, das Publikum pusht dich hier auf einzigartige Weise. Der Sieg heute ist etwas ganz Besonderes für mich. Als dann mein Vater als Erster gratuliert hat, war es ein perfekter Tag“, kommentierte Rotich seinen Erfolg.

Für Meseret Hailu waren der Sieg und die damit verbundene Siegprämie von 20.000 Euro hart verdient: „Die hohe Luftfeuchtigkeit heute hat mir sehr zugesetzt, die letzten zwei Kilometer waren sehr, sehr schwer, das galt aber auch für die anderen. Ich bin sehr glücklich, dass es gereicht hat“, freute sich die an Nummer Eins gesetzte Äthiopierin.

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Ihre Zielzeit von 2:25:41 Stunden bedeutete einen Vorsprung von 35 Sekunden auf die Zweitplatzierte Silvia Kibet (KEN), die als Debütantin ins Rennen gegangen war. Eine gute Minute dahinter folgte Beata Naigambo (NAM, 2:27:28). Bei den Männern kam Ghirmay Ghebreselassie (ERI) als Zweiter (2:07:47) ins Ziel. Auf Platz Drei folgte der Kenianer Stephen Chebogut (2:08:01), vor seinem Landsmann und Vorjahresdritten, Philemon Rono (2:08:18).

Erneut schnellster Deutscher war Julian Flügel auf Rang 16. Der 30-Jährige Regensburger verbesserte bei seinem zweiten Marathon in der Hansestadt seine Vorjahreszielzeit (2:15:39) um 48 Sekunden. Für die Rheinländerin → Sabrina Mockenhaupt, deren Ziele nach durchwachsener Vorbereitung nicht zu hoch gesteckt waren, bedeuteten 2:32:41 Stunden so etwas wie einen mentalen Sieg. Als solchen dürfte auch Steffen Uliczka seine Marathonpremiere empfinden.

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Der Kieler, dessen Start vor ein paar Tagen wegen einer Schleimbeutelentzündung noch als unsicher galt, schaffte die 42,195 Kilometer in respektablen 2:20:19 Stunden. Den Titel Hamburger Meister errang erwartungsgemäß Mourad Bekakcha in neuer persönlicher Bestzeit nach 2:26:49 Stunden. Um 8:50 Uhr glasten Bürgermeister Olaf Scholz und Haspa Vorstandssprecher Dr. Harald Vogelsang zunächst das Rennen für 76 Handbiker und eine Rollstuhlfahrerin an. Deren Wettkampf entschied der Däne Kim Klüver Christiansen in 1:06:11 souverän für sich. Der Vorjahresdritte Vico Merklein aus Langstadt wurde nach 1:10:06 Zweiter, knapp dahinter folgten zeitgleich in 1:10:07 der Belgier Dr. Jonas van De Steene und Vorjahressieger Bernd Jeffré aus Kiel.

Um kurz nach 9.00 Uhr starteten 15.279 Marathon und 1.500 Staffelteilnehmer bei milden Temperaturen, jedoch relativ hoher Luftfeuchtigkeit in Deutschlands größten Frühjahrsmarathon. 14.737 waren bei Zielschluss um 15.30 Uhr mit offizieller Wertung über die Ziellinie gelaufen,
knapp 2.000 mehr als im Vorjahr.

„Marathon-Berichte waren super“ – Christian Scholz #haspamarathon #runhamburg

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Imagefilme für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern

Cheforganisator Frank Thaleiser zeigte sich zufrieden mit der Veranstaltung: „Auch wenn wir uns besseres Wetter erhofft hatten, haben wir ein würdiges Jubiläum erlebt, mit einer Klasse Siegerin und einem tollen Sieger sowie 15 Prozent mehr Finishern als im Vorjahr.“

Der Termin für den 31. Haspa Marathon Hamburg fällt auf den 17. April 2016. Weitere Informationen und honorarfreie Fotos unter: www.haspa-marathon-hamburg.de.

Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.