Hamburg bewegt sich. Und das schon zum – Konfetti, Konfetti – 30. Mal! Dieses Jahr kommt es dabei zum Jubiläum beim Jubiläum: Denn neben zig Top-Athleten drängelt sich erstmals auch BLOG-TRIFFT-BALL in Reihe 1 des Teilnehmerfeldes. Die einzig gemeldete Zweier-Staffel (also wir) geht mit einem guten Monat Vorsprung auf die Strecke und bloggt sich heiß in Richtung 26. April, wenn 19.000 Marathonies auf, und über 800.000 Fans an der Strecke, der „jubilee edition“ des HASPA-MARATHON 2015 entgegenfiebern. Kurzum: Endlich läuft’s mal bei uns …

26. April

Es ist soweit. „Hamburg, we will rock you!“, trällern die Marathonies am Sonntagmorgen durchs Netz. Ab 9 Uhr geht’s für 19.000 (!!) Renner auf die Strecke, wir berichten auf → TWITTER über das Treiben auf und neben der Strecke. Den → ausführlichen Nachbericht gibt’s dann später an dieser Stelle. Und jetzt viel Spaß beim sportlichsten Sonntag des Jahres.

25. April
noch wenige Stunden

Und da flattern die letzten Event Facts herein, die noch einmal verdeutlichen, was für ein sagenhaftes Sportfest der HASPA Marathon ist. Fakt 1: In den letzten 29 Ausgaben des Marathons liefen die Einzelstarter über 17.000.000 Millionen Kilometer. Wir haben das mal flugs nachgerechnet: Das wäre die Strecke 45 Mal zum Mond – also viel. Fakt 2: Finishen ist nicht unmöglich: 96 Prozent der gestarteten Läufer kommen auch ins Ziel – überraschend, oder? Fakt 3: Der älteste Teilnehmer ist 82 Jahre, der Jüngste wird 18 sein. Fakt 4: Bereits 471 Menschen sind den HASPA Marathon im Rollstuhl angegangen – WoW! Und Fakt 5: Sport vereint: 89 Nationalitäten sorgen für ein bunt gemischtes Feld, das sich morgen um 9 Uhr auf den Weg durch Hamburg macht. Bis dahin!

24. April
noch 2 Tage

Während die fleißigen Organisatoren und Helfer nun in den letzten Zügen der Vorbereitung stehen, hat der Veranstalter HASPA nochmal zehn feine Gründe für einen reibungslosen Marathon auf’s Blatt gebracht.

Vor dem Lauf:

• Hole deine Startunterlagen so früh wie möglich ab (Freitag den 24.04.15).
• Sei am Sonntag rechtzeitig auf dem Messegelände (1,5-2h vor dem Start).
• Reise mit Bus und Bahn an (Haltestellen Dammtor (S), Stephansplatz (U1), Messehallen (U2) oder Feldstraße (U3)).
• Verabschiede dich von deinen Freunden und Verwandten am Messeingang Ost oder Tor B6 (Zugang zur Athletes Area).
• Gebe deinen Starterbeutel ab und finde dich rechtzeitig in deinem Startblock ein.
• Gehe rechtzeitig noch einmal auf die Toilette (ausreichend Toiletten auf dem Messegelände, in der St. Petersburger Straße und entlang der Startblöcke).

Nach dem Lauf:

• Mache den Zielbereich für folgende Läufer frei.
• Stelle dich beim REWE Buffet und bei der Ausgabe von Krombacher Alkoholfrei nicht immer an der längsten Schlange an.
• Hole deinen Starterbeutel ab und nutze die Rewe Chill Out Area, das Dusch- und Massageangebot -> Leihchiprückgabe im Foyer OST nicht vergessen!.
• Treffe dich mit deinen Fans am verabredeten Meetingpoint.

23. April
noch 3 Tage

Crunchtime Leute! Es sind wirklich nur noch drei Tage übrig. Wahnsinn. An der Strecke geht’s nun in die finale Phase. Seit gestern morgen rattert im Messegelände die Bohrmaschine und die Komplexe werden hochgezogen, zudem rollen langsam die großen Gewerke an für Fußgängerbrücken, Zielüberbauten und alles, was dann zum HASPA-Marathon gehört. Also wir wissen ja nicht, wie es bei euch ist, aber unsere Vorfreude platzt langsam aus allen Öffnungen raus. Zielgerade!

22. April
noch 4 Tage

Die Meinungen zum beliebtesten Streckenabschnitt gehen weit auseinander. Top-Läufer Arne Gabius (» zum Interview) beispielsweise liebt die Reeperbahn und den Hafen, andere mögen Alster, Elbchaussee oder den Maienweg. Unsere Meinung: Alles schön. Ist ja schließlich Hamburg. Im Video zeigt Christian Scholz, Spartenleiter der Leichtathletik Haspa Gruppe, mal seine Highlights auf den 42,195 Kilometern.

21. April
noch 5 Tage

Gewinne, Gewinne, Gewinne! Mitmachen!

20. April
noch 6 Tage

Es kribbelt! Bei unserem Rückwärtslauf in Richung HASPA Marthon 2015 befinden uns quasi bei Kiliometer 40 der Vorbereitung und können schon die Startlinie sehen. Hypnotisiert und vom kommenden Sonntag träumend, gibt’s heute diese Info für euch: Auch ihr könnt euch einer SPORTHYPNOSE unterziehen. Denn zum zweiten Mal wird es auch dieses Jahr in der Athletes Area (Halle B5) eine Sporthypnose zur Motivation und zur Regeneration danach geben. Die Hypnose vor dem Lauf hilft dir innerhalb weniger Minuten einen hochkonzentrierten Zustand zu erreichen, den du für deine optimale Leistung zu Nutze machen kannst. Nach dem Lauf hilft sie dir, dich schnell und effektiv zu regenerieren. Tipp: Rechtzeitig wieder aufwachen!

18. April
noch 8 Tage

Na hätten wir das gewusst, dann wären wir vielleicht auch … obwohl, nee, wohl doch nicht. Ist aber trotzdem interessant, dass die über 19.000 Läufer tatsächlich ihre eigene Verpflegung mit zum Marathon bringen können, falls ihnen die Bananen und Re-Fresher an der Strecke nicht munden. Doch damit das am Ende nicht im Chaos endet, muss man am Samstag (!) zwischen 14:00 und 19:00 Uhr im Bereich der Startunterlagenausgabe in der Messe seinen Futterbeutel deutlich mit der Startnummer markieren und einen gekennzeichneten Behälter (kein Glas!) zum Verpflegungspunkt schieben. Und am Lauftag findet ihr eure Eigenverpflegung dann am Anfang der Verpflegungsstellen wieder. Also, Brote schmieren, McDonalds-Tüte vollstopfen und dann … noch aaaaaaaaaaaaaacht Tage!

17. April
noch 9 Tage

Volle 30 Minuten hatten wir Laufprofi Arne Gabius am Hörer. Der gebürtige Hamburger rennt dieses Jahr zwar nur in der Staffel mit, aber da er gerade im Laufmekka Iten (Kenia) seine Vorbereitung für Olympia 2016 in Rio und die Weltmeisterschaften in Peking im August vorantreibt, sprachen wir mit dem 34-Jährigen mal über den HASPA Marathon und seine besondere Beziehung zum Lauf durch die Hansestadt. Außerdem in der netten Plauderei: Wertvolle Tipps für Amateure. → Hier lang!

16. April
noch 10 Tage

Jan Fitschen war mal Europameister. Glücklicherweise sogar im Langlaufen. Der hat also Ahnung, wenn man ihn nach dem richtigen Laufschuh fragt. Das ZDF schnürte eine schicke Reportage zusammen und zeigt, worauf man beim Equipment achten sollte. Und wenn ihr das Video gesehen habt, dann zählen wir langsam runter … Noch zeeeeeeeehn Tage …

15. April
noch 11 Tage

Hamburgs Straßen sind blau bemalt und präpariert für das große Laufereignis am übernächsten Wochenende. Von Montag auf Dienstag (ab 0:45 Uhr) färbte sich eine fast zehnköpfige Marathon-Crew drei Stunden lang über den Streckenverlauf und verpinselte 140 Liter Farbe. Die Folge: Alle vier Meter liegt nun ein flachgelegter Straßenstrich auf dem hanseatischen Asphalt. Striche gesamt: 10.000, frisch nachgezählt.

Ein von Haspa Marathon Hamburg (@haspamarathonhamburg) gepostetes Foto am 14. Apr 2015 um 5:22 Uhr

14. April
noch 12 Tage

Als uns → Arne Gabius aus Iten, der Laufhochburg in Kenia anrief, waren wir entsetzt. Nicht, weil die Verbindung so exzellent war, als würde er neben uns stehen, sonden weil uns der gebürtige Hamburger mitteilte, dass er den HASPA Marathon 2015 gar nicht läuft. „Nur die Staffel“, klärte der Mittel- und Langstreckenspezi uns auf. Sein Fokus läge nämlich voll und ganz auf der anstehenden WM in Peking im August. Dennoch will sich Gabius das Spektakel in der Hansestadt nicht entgehen lassen und verriet: „Ich verfolge den Marathon seit ich denken kann. Ich war als Tempomacher, DRK-Helfer, Zehntel-Läufer und Zuschauer dabei. Das Ding ist für mich ein Muss. Ich weiß zwar noch nicht, in welcher Staffel ich laufen werde, aber ich werde definitiv dabei sein“, sagte der Sympathikus, mit dem wir über eine halbe Stunde, ja, man kann schon sagen „plauderten“. Das große Interview gibt’s in Kürze, seinen Tipp für die Amateure schon jetzt: „Was ich jetzt nicht im Training hinbekommen habe, kann ich nun, zwei Wochen vor dem Start, auch nicht mehr aufholen. Jetzt sind Pausen wichtig und man sollte nicht krampfhaft versuchen, noch an Schrauben zu drehen, das geht nach hinten los.“

13. April
noch 13 Tage

Ab heute rattert der Countdown gnadenlos Richtung Startknall und wir gehen in die letzten beiden Wartewochen. Nicht nur, dass heute dann endlich der Farbwagen mit dem blauen Anstrich der Optimallinie durch Hamburg stottert (hat sich über eine Woche verschoben, weil unsere Stadt nur noch aus Baustellen besteht), werden auch die ersten Bands vorgestellt, die an der Strecke für lautes Ramtamtam sorgen sollen. So wie diese Trommelbande im Video, die einen freundlichst daran erinnert, dass Zuschauer mit Kleinkindern an Ohropax denken sollen. Apropos Ohr: Heute Abend haben wir Hamburgs Lauf-Star Arne Gabius am Ohr. Leitung nach Iten (Kenia) ist wackelfrei.

11. April
noch 15 Tage

Da ist er wieder, unser Erklär-Bär Dr. Johannes. Und das Thema „Dehnen“ finden wir dabei äußerst sinnvoll. Denn auch wir, als einst aktive Fußballer, haben in regelmäßigen Abständen neue Methoden an die Hand bekommen. Doch was ist nun richtig, was ist falsch und was ist gerade Mode? Für all die steifen Böcke unter den Läufern gibt’s heute eine straffe Anleitung für das Dehnen. Ist wichtig, braucht jeder, hilft. Sollte ich lange die Dehnphase halten oder lieber kurz? Was ist eigentlich dieses „dynamische Dehnen“? Und was muss man nach dem Marathon überhaupt machen?  … Dr. Johannes macht uns schlau.

10. April
noch 16 Tage

20.000 Liter Dextro Energy Carbohydrate Pulver, 6.000 Liter Dextro Energy After Race Pulver, 2.500 Liter Cola, 500.000 Pappbecher, 30.000 Bananen, 20.000 Squeezy Energygels – das war letztes Jahr. In gut zwei Wochen wird das Buffet für die Läufer nochmals hochgeschraubt. Da mittlerweile 19.098 Starter gemeldet sind (Anmeldung bis 19.04.!), haben die Organisatoren an den Verpflegungsstationen, die sich alle 5km an der Strecke finden, um 13 Prozent aufgestockt. So, und nun rechnen. Wir lösen zumindest die Aufgabe für den Zielbereich: Dort warten über 9.000 Bananen, 5650 Äpfel, knapp 600 Kilogramm Wassermelonen, 1000 Kilogramm (das ist eine TONNE!) Weintrauben und über 14.000 Müsliriegel auf die Finisher. Irre Zahlen.

9. April
noch 17 Tage

„Wir können gern telefonieren. Habe eine gute Internet-Verbindung hier“, meldet sich Arne Gabius gerade aus Kenia und lässt unsere Schweißtropfen trocknen. Seit Tagen probieren wir nämlich den Ausnahmeathleten der Deutschen Mittel- und Langstreckenszene zu erreichen. Der mehrfacher Deutscher Meister im Mitteldistanzbereich drängelt sich seit einer Woche mit einer riesen Schar an Läufern über die Feldwege von Iten, dem Mekka der Läufer. “Welcome to Iten, the home of the champions” – so begrüßt die Marathoni-Metropole seine Athleten am Ortseingang, die derzeit Hauptsaison hat. Rund 800 Läufer düsen zwischen Januar und April in den Nordwesten des Landes. Und unser Hamburger Jung, der im männlichen Starterfeld mit ähnlichen Hoffnungen wie Sabrina Mockenhaupt bei den Damen an den Start gehen wird, weilt noch bis zum 23.04., also drei Tage vor dem HASPA Marathon, in Kenia. Das Höhentrainingslager wurde übrigens 1999 durch die Weltmeisterin Lornah Kiplagat ins Leben gerufen und bietet in 2400 Meter Höhe optimale Voraussetzungen für ein professionelles Lauftraining, die Marathon Vorbereitung, oder einfach nur für die allgemeine Leistungssteigerung im Ausdauersport. Warum Gabius auf seinem Facebook-Account bei der Abreise allerdings „Next race: 2.5. Stanford 10.000m!“ geschrieben hat, werden wir ihn am kommenden Montag mal fragen. Der wird doch wohl nicht Hamburg vergessen haben? Montag gibt’s die Aufklärung.

8. April
noch 18 Tage

Sollte man viel Wasser trinken während eines Marathons? Ist Laufen auf dem Asphalt ungesund für die Gelenke? Doktor Johannes ist für den HASPA Marathon sowas wie Dr. Sommer für die „Bravo“. In kurzweiligen Videos klärt der Gesundheitsberater ziemlich salonfähig in Sachen Gesundheit, Krankheit und Medizin auf. Im heutigen Clip geht’s um die Mythen des Laufens. Wir finden: Ärzte im Internet – läuft! Und → HIER gibt’s mehr von Dr. Johannes.

7. April
noch 19 Tage

Ostern ist geschafft! Ab heute sind die Eier wieder weiß. Dafür kriegt rund zweieinhalb Wochen vor dem Start des Marathons die Strecke nun ihre Farbe ab. In einer der kommenden Nächte fährt die Streckenaufsicht die 42 Kilometer durch die Hansastadt ab und malt mit Hilfe eines Farbtrucks die optimale Lauflinie auf Hamburgs Straßen. Solltet ihr in den kommenden Tagen also blaue Farbe unter dem Auto sehen, wisst ihr, dass dies Marathonstrecke ist. Übrigens: Wer immer noch nicht weiß, wo er eigentlich entlanglaufen muss, der guckt sich einfach nochmal den Streckenplan an – oder sucht eben die blaue Markierung auf.

6. April noch 20 Tage

Lauf-Hase → Sabrina Mockenhaupt nutzte das Osterwochenende in vollen Zügen. Drei Wochen vor Hamburg war sie in Paderborn unterwegs und zeigte sich in Top-Verfassung. 2. Platz – und obendrauf Verbesserung der deutschen Jahresbestleistung im Halbmarathon von 1:13:07 auf 1:11:13 – das ist eine Ansage. Der Marathon kann kommen. Auf dem Facebook-Account der 34-Jährigen heißt’s zum ostwestfälischen Osterlauf: „Bis Kilometer 8 hatte mein Bruder Markus der Frauenspitzengruppe die Pace gemacht und dann musste ich die Arbeit machen, da meine kenianischen Freundinnen keine Lust hatten, für die Pace zu sorgen. Egal, heute war ich bereit zu beißen, das hat man ja auch nicht jeden Tag!“ Generalprobe geglückt, darauf ein Stück Schoki.

3. April
noch 24 Tage

Jetzt haben wir Sie! Sabrina Mockenhaupt hatte flotte 10 Minuten für uns. Und es hätten wohl noch mehr werden können, wären uns die Fragen nicht ausgegangen. Wir sind aber im Vorfeld davon ausgegangen, dass die Läufer an sich ja immer keine Zeit haben. Nun ja, blieb trotzdem einiges hängen im Gespräch. Unter anderem, wie man die Afrikaner vielleicht schlagen kann, wie lange „Mocki“ noch mindestens noch laufen wird und was der Amateur bei der Marathon-Distanz beachten sollte … alles → HIER! Und damit wünschen wir frohe Ostertage!

2. April
noch 25 Tage

Steffen Uliczka, Julian Flügel, Marcus Weiss-Latzko, Frank Schauer, Michael Pfeil, Marc Kowalinski und John Kuhlmann – das sind die Deutschen Top-Läufer aus dem Elite-Feld, die sich auf die Jagd nach Shami Abdulahi machen. Der Äthiopier gewann 2012 bereits in Hamburg und geht als Top-Favorit auf die Bahn mit seiner persönlichen Bestzeit von 2:05:42. Bei den Damen sind mit Mona Stockhecke, Julia Galuschka, Tina Uphoff, Anja Schneider und Sabrina Mockenhaupt fünf Mädels für das Elitefeld gesetzt. Und mit Letzterer sprachen wir soeben lebendige 10 Minuten am Hörer. Sie freut sich. Soviel darf verraten werden. Den ganzen Talk gibt’s dann nach dem Abnicken des Managements hier zu lesen. Damit keine Verwirrungen auftauchen. Die oben genannten Läufer bekommen Antrittsgelder. Natürlich sind aber noch mehr Deutsche im Feld unterwegs, ohne Antrittsgage.

1. April
noch 26 Tage

Vorhang auf für Meisterin „Mocki“ Mehrfache Deutsche Meisterin über 5.000 und 10.000 Meter, 1. Platz beim Europacup 2002 über 10.000 Meter, Gewinnerin des Köln Marathon 2007 und Frankfurt Marathon 2008 undundund – die Triumphliste von Deutschlands Vorzeigeläuferin Sabrina Mockenhaupt ist länger als ein Marathon (» HIER gibt’s die ellenlange Erfolgshistorie) … Nun kommt die 34-Jährige erstmals nach Hamburg und läuft den HASPA-Marathon. Kein Aprilscherz, die macht das wirklich. Und deshalb sind wir morgen mit der 1,55m großen Langlauf-Maus zum Interview verabredet. Vielleicht wird „Mocki“ unsere große Hoffnung auf einen Sieg bei den Damen? Zuletzt überraschte sie im Weltklassefeld beim NYC-Marathon 2013 als Siebte. Und die Hamburger hätten doch so gerne mal wieder etwas Deutsches auf dem Treppchen. Zuletzt gelang das nämlich Ulrike Maisch 2009 als Dritte. Für den letzten Sieg müssen wir gar bis 2002 zurückblättern. Da schnappte Sonja Oberem als Erste nach dem Zielband. Lang, lang ist’s her.

31. März
noch 27 Tage

Wie die Profis! Mega-Event auch für Kids Zur „jubilee edition“ des Langstreckenlaufs durch die Hansestadt quatschten wir mit Reinald Achilles. Der Haspa Marathon Hamburg Pressesprecher bastelt mit seiner 50-Kopf starken Crew seit dem Zieleinlauf 2014 am Wettrennen 2015. Das Team hat die Verantwortung dafür, dass am 26. April alles glatt läuft. Doch von Aufregung keine Spur. Routiniert kommt er rüber: „Jeder bereitet seinen Bereich vor und stimmt dies untereinander ab, dass am Sonntag alles so steht und funktioniert, wie es soll – das ist wie bei einem Schweizer Uhrwerk. Allein deswegen hätten uns Dinge, die nicht rund laufen, längst vorher eingeholt. Und sollte es am Veranstaltungswochenende selber mal irgendwo haken, beheben wir es schnell und geräuschlos, so dass es keiner merkt. “ Die Generalprobe fahren die Organisatoren einen Tag zuvor durch → „Das Zehntel“. Norddeutschlands größter Kinder- und Jugendlauf über 4,2195 Kilometer funktioniert ebenfalls unter professionellen Bedingungen. Zeitmessung, abgesperrte Strecke, Verpflegung inklusive der Original Start-Zielbereich am Fernsehturm – alles wird für die knapp 7.000 (!!)  Kids von Grundschule bis Abi-Macher aufgefahren. Vor dem Tag haben die Organisatoren fast mehr Respekt als vor dem sonntäglichen Event. “7.000 aufgeregte Kinder sauber aus dem Startraum zu kriegen und dabei deren fast noch aufgeregtere Eltern glücklich zu machen, ist manchmal schwieriger als der Sonntag”, grinst der Pressedirektor und gesteht: “Die Tage vor dem Marathon werden lang, aber wir werden trotzdem kurz und gut schlafen können, weil wir wissen, dass wir bis dahin gewissenhaft gearbeitet haben.” Anmeldungen werden noch angenommen bis 8. April.  → HIER.

30. März
noch 28 Tage

Wo sind die Luftballons? Wir sprachen soeben mit Christian Scholz, Marathon-Testimonial und Streckenkenner des Hamburger Marathons. Der ambitionierte Amateur-Läufer klebt sich am 26. April zum zehnten Mal das Starterzettelchen auf die Brust und wünscht sich zum persönlichen Jubiläum 3 Stunden 30 Minuten als Ankunftszeit. Wie er das Ziel angeht? „Mit reichlich Training. Wir befinden uns in der Endphase der Vorbereitung und es geht an den Feinschliff.“ Vier bis fünf Einheiten pro Woche stehen auf dem Trainingsplan. „Wo ich wirklich stehe, weiß ich gar nicht so richtig,“ sagt der sportliche Haspa-Angestellte. Ist aber auch nicht schlimm, denn notfalls sucht sich der Amateur einfach einen Luftballon und rennt hinterher. Denn: Die Tempomacher („oft scherzhaft auch Hasen genannt“, Wikipedia) im Feld laufen mit Luftballons ausgestattet, auf denen eine Zielzeit steht. Heißt: Dran klemmen! Übrigens: Die Pacemaker für die richtig flotten Zeiten sind gerade frisch raus. HIER gibt’s kurze Vorstellungen für die Zeitleiter auf der Strecke. Schwenk zurück zu Christian Scholz: Seine Begeisterung für Deutschlands größten Frühjahrsmarathon kennt auch kaum Grenzen: „In der Heimatstadt zu laufen ist einfach der Hammer. Nicht nur, dass Freunde und Familie an der Strecke stehen und einen anfeuern – durch den eigenen Namen auf dem Startzettel peitschen Dich auch andere Zuschauer an und helfen Dir durch schwierige Phasen. Das ist schon einmalig.“

28. März
noch 30 Tage

Wenn 13 Sekunden fehlen! Beim alltäglichen Abtauchen in die Marathonwelt sind wir heute auf den Fachbegriff „JACKPOT“ gestoßen – und haben uns dazu direkt mal einen interessanten Fakt angelesen. Aaaaalso: Der JACKPOT über 20.000 Euro wird alljährlich unter den Athleten verteilt, die unter einer Zeit von 2:06:30 (Männer) beziehungsweise unter 2:24:30 (Frauen) das Ziel erreichen. Ärgerlich: Im vergangenen Hamburg-Jahr schrammte der Sieger Dechase haarscharf am Belohnungsgeld über 20.000 Euro vorbei – siehe Foto. Nur lächerliche 13 Sekunden fehlten zum edlen Kassenklingeln. DREIZEHN Sekunden.

27. März
noch 31 Tage

Rekordmarke geknackt! Wir haben es ja gestern angedroht, nun ist es amtlich! Mit dem heutigen Tage heißt’s für alle noch laufwilligen Marathonies: ANMELDESCHLUSS „light“! Ergo gibt’s die Eintrittskarte ins Starterfeld jetzt nur noch für Nachmelder. Und das dann für einen Unkostenbeitrag von 96 Euro statt bisher 76 Euro. Derweil erfuhren wir, dass sich mittlerweile Läufer aus 59 Ländern (!) angemeldet haben und nach Hamburg kommen – von Hongkong über Südafrika bis Kolumbien, Takka Tukka Land, Heidelberg, Oberschwaben, Ostfriesland – alle dabei. Einschließlich Dänen natürlich. Auf der » Facebook-Seite posten die Läufer schon fleißig ihre Herkunft und geben ihre Teilnahme bekannt. Ach und: Bravo! Die angepeilte und monströse 19.000’er-Marke ist geknackt zum Jubel(äum)! In diesem Sinne: Bleibt sportlich! Mehr Marathon morgen.

26. März
noch 32 Tage

ES GEHT LOS, der HASPA-MARATHON-LIVE-BLOG, kurz HARRIBLOG: Wir sind die Pacemaker vor den Pacemakern, die Platzpatronen vor dem Startschuss, die Energy-Drinks für eure Marathon-Vorbereitung und das Handtuch der Hansestadt – mit einem Wort: Wir sind ab heute Marathon und hiermit offiziell vorgestellt als HASPA-MARATHON-Blogger. Darauf ein alkoholfreies Weizen!

Das Schlechte: Im echten Leben haben wir morsche Gelenke wie Opa. Und das seit Jahren. Das Gute: Wir schlurfen die Strecke geduldig ab (haben ja auch einen Monat Zeit) und können somit in Ecken einbiegen, die vom Kurs abweichen und einen Blick hinter das eigentliche Spektakel gewähren.

Wie das in den nächsten 32 Tagen aussieht?

Täglich liefert der LIVE-BLOG bis zum 26. April die pure Vorfreude auf den HASPA-MARATHON 2015 in Hamburg. Wir lassen uns von den Top-Athleten Richtung Hamburg huckepacken, verfolgen die Laufamateure an der Alster und beleuchten das große Ganze aus sehr speziellen Blickwinkeln. Wir werden darüber berichten, wie sorgfältig Tante Barbara am Bananenstand das Obst verteilt, wieviele müde Marathon-Beine die Marathon-Physiotherapeuten kneten und wie die Profis ihre Wettkampfstrategie ausrichten. Erster heißer Hinweiser: Für alle, die in 2015 noch marathonen wollen: „Rien ne va plus in Kürze“. Die Anmeldefrist verstreicht ungefähr HEUTE und ihr habt nur noch einen Wimpernschlag zur Anmeldung.

→ HIER

Als Überzeugungshilfe für Unentschlossene: Die Wahrscheinlichkeit, dass eine adrette Dänin (oder auch Däne) neben euch flaniert, ist ziemlich hoch. In den letzten Jahren war der nordische Nachbar die Nation mit den meisten „Gast“-Vertretern. 2014, als insgesamt 3.617 internationale Läufer durch Hamburg flitzten, kamen satte 1.824 Marathonis aus Denmark. Weit dahinter: Österreich (267) und Sachsen (222). In diesem Sinne: Bleibt sportlich!