Norderstedt | Jörg Franke wird Manager
Exklusiv | Vor etwa drei Wochen gab Jörg Franke seine Abschied beim VfB Lübeck bekannt. Jetzt steht fest. Der Manager löst nicht nur seinen Vertrag zum 31. Januar auf, sondern wird ab der kommenden Woche ein mächtiger Mitmischer der Oberliga Hamburg.
Jörg Frankes Engagement als Teammanager und Chefscout beim Regionalligisten VfB Lübeck endet am 31. Januar 2012. Danach geht es direkt für ihn weiter: Schon ab der kommenden Woche schraubt der (sympathische) 53-Jährige an der Norderstedter Eintracht.
Jepp, wir sind auch verblüfft…
Bereits zum Ende des vergangenen Jahres kündigte Franke, der gut drei Jahre die Geschicke des grünweißen Vereins mitführte, seinen Abgang an der Lohmühle an. „Wenn neue Leute kommen, dann kann sich einiges verändern“, war von ihm zu hören, als mit Ingo Popp ein neuer Manager beim VfB installiert wurde.
Etwa zwei Wochen später warf Franke hin und zog die Konsequenzen. „Ich fühle mich an der Lohmühle seit dem personellen Umbruch einfach nicht mehr gut aufgehoben, muss mir das jetzt nicht mehr antun“, erklärte er auf „SHZ.de“.
Seit Freitag Abend steht fest: Der Manager macht ab der kommenden Woche den Regioplaner bei der Eintracht. Darauf einigten sich die Eintracht-Bosse und der Neue in einem Norderstedter Restaurant.
Cheftrainer Andreas Prohn wird’s freuen, er und Franke kennen sich aus gemeinsamen Zeiten bei Altona 93.
Damit stellt die Eintracht die Weichen mehr denn je auf Regionalliga. Denn Franke kennt das Gefilde und vor allem den Spielermarkt im Norden – und nicht NUR den zwischen Altona und Wandsbek.
Es ist sehr gut denkbar, dass Franke, wie Frank Arnesen beim großen HSV, den ein oder anderen Spieler aus der hinteren Reihe des Ex-Vereins in den Plambeck-Park lotsen wird. Mit Dominic Ulaga stellt sich in dieser Woche bereits ein VfB-Talent vor.
BTB gab Franke ganz frisch dieses Zitat mit: „Ich will in die Regionalliga zurück. Und da sehe ich mit Norderstedt gute Chancen. Sie verfügen über einen enorm entwicklungsfähigen Kader und haben fraglos die beste Infrastruktur.“
Und nun sogar einen Manager.