Noch 16 Testspiele für den VfB Lübeck?
In Lübeck versucht man der Tage mit allen Mitteln die Regionalliga zu halten, doch geht es nach den DFB-Paragraphen, so muss der Traditionsverein nach dieser Saison den bitteren Gang in die Schleswig-Holstein-Liga antreten.
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Sollte im Januar das Insolvenzverfahren beim Amtsgericht eröffnet werden, was als sehr wahrscheinlich gilt, bestreitet der VfB Lübeck für den Rest der Saison nur noch Testspiele ohne Wertung.
Denn bei einer Eröffnung des Verfahrens steht der Verein als erster Absteiger fest, trägt die restlichen Partien zwar noch aus, allerdings gibt es weder für den Gegner noch für den VfB Punkte.
„Es ist eine Ermessensache“, so Stefan Denkhaus gegenüber den „Lübecker Nachrichten“. Für kommenden Dienstag hat der Insolvenzverwalter eine große Runde nach Hamburg eingeladen.
Dabei sind unter anderem Hans-Ludwig Meyer (Präsident des SHFV), Jürgen Stebani (Spielausschuss-Obmann des NFV) sowie Holger Leu, Uwe Walter und Florian Möller vom VfB Lübeck.
„Die Hoffnung stirbt zuletzt. Die Eindeutigkeit des Paragraphen ist auf NFV-Ebene wohl nicht gegeben. Der Insolvenzverwalter hätte uns sicherlich nicht eingeladen, wenn es keine andere Möglichkeit außer dem Abstieg gäbe. Er hat alles ausgelotet“, hofft VfB-Vorstand Leu auf eine mögliche Rettung und den Erhalt der Liga 4.
Der NFV kann die Hoffnung allerdings nicht teilen. „Wir haben keine anderen Paragraphen. Wir richten uns nach den Statuten des DFB“, erklärt Jürgen Stebani.
Unterstützung erhält der VfB dagegen vom Landesverband, der alles versucht, um dem Verein zu helfen: „Unser Wunsch ist es, dass Lübeck in der Regionalliga bleibt“, so der SHFV-Präsident.