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außerirdisches aus andis archiv

andreas killat

STATISTIK: Mit der ran-Datenbank sind viele von uns aufgewachsen. Inzwischen haben die Datensammler jedoch andere Namen. „Opta“ oder „Impire“. In Hamburg haben wir auch eine Statistikzenrale. „Eilbek-Andi“. Was wie ein Nickname für einen Menschen klingt, ist ein Wahrheit die Bezeichnung für einen Außerirdischen mit dem Hang zur Zahl. Viel Spaß.

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Eine Zusammenfassung von Eilbek-Andi zum Topspiel SV Rugenbergen gegen FC St. Pauli II.

Wer glaubt, das Duell SV Rugenbergen gegen St. Pauli II hätte es noch nie gegeben, hat fast Recht.  Von 1948 bis 1989 gingen sich beide Klubs aus dem Weg, aber 1989/90 in der Landesliga Hammonia war es dann soweit.

SV Rugenbergen – FC St. Pauli (A) 3:3
FC St. Pauli (A) – SV Rugenbergen 2:0

Die sind bis heute die beiden einzigen Spiele der Klubs gegeneinander.

Hier die historische Chronologie:

– 1948/49 startet der Punktspielbetrieb des SV Rugenbergen im HFV (Platz 3
in der „B-Klasse“ hinter SuS Waldenau und TuS Osdorf)

– Pauli II tritt erstmals 1952/53 in Erscheinung (Meister der „A-Klasse“)

– 1953/54 musste der SV Rugenbergen als Tabellenletzer aus der Landesliga
Germania-Staffel in die Bezirksklasse absteigen, während die Pauli-Amateure
1954 als Meister der Bezirksklasse Alster gerade den Aufstieg in die LL
schafften; dadurch kam es 1954/55 dann NICHT zum Duell zwischen den beiden

– 1959 wurden die Pauli-Amateure Meister in der Germania-Staffel und
schafften erstmals den Aufstieg in die höchste Hamburger Amateurklasse

– 1979 wurde der Profi-Mannschaft des FC St. Pauli die Lizenz entzogen,
dadurch mussten die Pauli-Amateure (damals Verbandsligist) komplett vom
Spielbetrieb abgemeldet werden

– erst 1986/87 – als die Profis aus der Oberliga Nord in die 2. Liga
aufstiegen – durften die Amateure wieder am Spielbetrieb teilnehmen, und
hätten eigentlich in der Kreisklasse anfangen müssen. Nach einigen Protesten
und Verhandlungen durfte Pauli II schließlich als 17. Mannschaft außer
Konkurrenz in der Landesliga Hammonia starten (und belegte dort inoffiziell
Platz 5)

– im Jahr darauf, 1987/88, musste Pauli II aufgrund der in der Landesliga
(a.K.) bewiesenen Spielstärke NICHT in der Kreisklasse starten, sondern
„durfte“ in die Kreisliga, wo sie souverän Meister wurden

– 1988/89 wäre es dann in der Bezirksliga fast zum ersten Duell mit
Rugenbergen gekommen, aber wie schon 1954/55 verpassten sich die beiden
Klubs, denn der SVR startete in der BL Nord (Vizemeister) und Pauli II in
der BL West (Meister)

alles außer zahlen – darum lohnt sich der kick am samstag

– 1989/90 war es dann endlich soweit: da Pauli als Meister in die Landesliga
aufgestiegen war und Rugenbergen sich in der Aufstiegsrunde durchsetzte,
landeten beide Teams gemeinsam in der Landesliga Hammonia (Pauli wurde
Meister, Rugenbergen Vierter)

– danach trennten sich die Wege der Klubs wieder, Pauli II konnte sich über
die Verbandsliga und die Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein bis zur
Regionalliga Nod hocharbeiten, während Rugenbergen vorerst nicht über die
Landesliga hinaus kam

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– 2003 der größte Erfolg der Vereinsgeschichte für Rugenbergen: Als Meister
der LL Hammonia (ein Punkt vor HEBC) gelingt erstmals der Aufstieg in die
Verbandsliga, wo man sich 2 Jahre halten konnte

– als sich 2007/08 durch die Regionalliga-Reform die Rückkehr von Pauli II
aus der Oberliga in die Verbandsliga abzeichnete, stieg Rugenbergen aus der
VL ab…(und ging so ein drittes Mal knapp dem Duell aus dem Weg)

Noch Fragen?

Benny Semmler

Papa, Blogger, Mitgründer FRISCHER FILM, Seniorenspieler USC Paloma, Mitglied UnterstützerClub des FC St. Pauli, Towers-Fan und Gotnexxt.de-Follower.