Der Hamburger Kulttrainer ist zurück. Zwar nicht an der Seitenlinie, dafür aber als Sportlicher Leiter bei seiner ehemaligen Lieblingsperle aus Elmshorn. Wir sprachen mit einem glücklichen Herr Ehm.

„Ich hab nichts zu erzählen“ frotzelte Bert Ehm in liebbekannter Manier als BLOG-TRIFFT-BALL ihm um kurz nach 21 Uhr kontaktierte. Als die Vokabeln Elmshorn und  Sportlicher Leiter fielen war es mit dem Schweigen auch schon vorbei: „Wenn euch das eh schon einer erzählt hat, warum soll ich es noch dementierten?“ fragte  der Ur-Hamburger rhetorisch ins Telefon.

Ein Lachen konnte sich der 67-Jährige Gelegenheitsrentner zu diesem Zeitpunkt längst nicht mehr verkneifen. Ehm, der den FC bereits vor drei Jahren ein Jahr lang trainierte und zuvor lange Zeit als Trainer-Kultfigur für Victoria Hamburg fungierte, soll den Oberligisten nach einem eher mittelprächtigen Jahr zurück zur alter Stärke führen. Nach der ruhmreichen Meistersaison unter Achim Hollerieth enttäuschten die Nordhamburger in dieser Saison und belegen momentan Platz 10.

Die Marschroute für die kommenden Tage gibt Ehm dabei ohne Umschweife bekannt: „Wir müssen eine gute Mannschaft für die kommende Saison auf die Beine stellen. Das ist erstmal das Wichtigste.“
Lange überlegen musste der gebürtige Erzgebirgler nicht, als vor einigen Tagen die Idee zu einer Rückkehr zum FC Elmshorn kam: „Es hat mich mit Freude erfüllt, dass dort an mich gedacht wurde. Gute Bedingungen, viele positive Erinnerungen und eine reizvolle Aufgabe.“

Am heutigen Donnersabend stellte sich der altbekannte „Neue“ bereits dem Team vor. Der FC Elmshorn selbst gab sich ebenfalls keine Mühe die Freude über die Wiedervereinigung in der Pressemitteilung zu verstecken und denglischte zum Abschluss der Bekanntmachung: „Bert, Welcome back in Elmshorn!“