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BSV-Routinier Simon bemängelt Einstellung

Die Null-Sieg-Saison des Bramfelder SV lässt uns nicht los. Und nachdem Manager Söhren Grudzinski weder sich noch Trainer Hardy Brüning mit Rückendeckung schützt, bemängelt Florian Simon (34) die Einstellung der Jungen im Team.

Florian, Manager Söhren Grudzinski sagte kürzlich, er könne nach den letzten Spielen weder sich selbst noch Trainer Brüning sicher im Sattel sehen.
Söhrens Aussagen treffen zu 100 Prozent zu und sind zum jetzigen Zeitpunkt auch absolut verständlich. Jedoch sollte sich das Trainerteam nicht in ihrer Daseinsberechtigung hinterfragen, sondern eher, wie endlich das Maximum an Leistung erreicht werden kann.

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Wo siehst Du die Probleme?

Die Truppe hat nicht genug Qualität. Punkt. Und ist zusätzlich nicht in der Lage wenigstens zu kämpfen.

Harte Worte.
Die sind es in der Tat. Aber ich möchte einfach, dass unser Team aufwacht. Die Jungen verstecken sich hinter den erfahrenen Spielern und lassen das alles so laufen. Aber so geht es eben nicht. Ich werde aktuell das Gefühl nicht los, dass die jungen Spieler nicht an ihren Fehlern arbeiten wollen. Carsten Henning, Mirko Schulz oder auch ich können den Verbleib in der OL nicht auf unseren Schultern alleine tragen.

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Henning verschießt Elfmeter, Schulz flog bereits drei Mal vom Platz. Leader sehen anders aus.
Natürlich geht das an uns auch nicht spurlos vorbei. Elfmeter kann man mal verschiessen. Das ist momentan zwar nicht unbedingt förderlich, aber passiert eben. Und ich spiele lieber mit einem Besessenen, der immer an der Grenze des Erlaubten oder darüber agiert, als mit Leuten, die meilenweit weg sind von dieser Grenze.
Nun kommt Schnelsen. Gibt’s keine Punkte könnte der Manager Recht haben, dass der BSV im Winter für die Landesliga planen kann.
Wir dürfen nicht auf andere schauen, sondern nur noch auf uns selbst. Es stehen gefühlt eh alle vor uns. Wenn der erste Dreier kommt, kann das einen Ruck geben. Egal bei welchem Verein diese drei Punkte eingefahren werden. Es gibt derzeit keinen Gegner auf Augenhöhe. Nur noch Gegner, die es zu besiegen gilt.

 

Harry Jurkschat

Seit Gründung mit auf dem brennenden BTB-Rasen. Im Gegensatz zu Semmler ist Jurkschat smart. Eine Mischung aus Mehmet Scholl und Günter Netzer. Der ewig 31-Jährige Insiderexperte harmoniert sich von Meppen bis Kiel, ist der Ausbügler und Staubsauger in der 2. Reihe. Dazu kommt aufgrund internationaler Fussball-Erfahrung (6 Länderspiele für Deutschland) Know-How im Wesentlichen. Manko: Bisweilen zu symphatisch und häufig mit den Sekretärinnen beschäftigt.